Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr

Franz Liszt Konzertsaal Raiding

Alexei Volodin, Klavier

 

F. Liszt: Sonate h-moll

R. Schumann/F. Liszt: Widmung

R. Schumann: Kreisleriana op.16

F. Chopin: Ballade No.2 F-Dur op.38

 

Gestern also Teil 2 meiner (vier) Ausflüge zum Lisztfestival Raiding 2018 und – um es vorwegzunehmen – ein vereinnahmend beglückendes Erlebnisz …. Volodin hat eine sich langsam entfaltende Bühnenpräsenz und auch sein Zugang zu der Lisztschen Klaviersonate hat von Anbeginn etwas Suchendes jedoch – und es wird mit jedem Schritt deutlicher – mit einem klaren Ziel vor Augen …. die Umsetzung legt deutlich Schwerpunkt auf präzise Phrasierung und  Darlegung dynamischer Abstufungen …. auch Schumann findet sich in dieser Darlegung trefflich wieder und die Kreisleriana hat all die verspielten Passagen, ohne daß diese Einsprengsel als zu leicht empfunden werden …. zum Zeitpunkt der Chopin Ballade Nr. 2 ist Alexei Volodin schon längst mit mit dem Instrument und dem Raum eins geworden und der nun von ihm erweckte Suchtfaktor wird durch superbe Zugaben von Chopinschen Polonaisen, Mazurkas und einer umwerfenden Rhapsodie Espagnole von Liszt befüttert ….

Einmal mehr spielt die formidable Akustik der Konzerthalle Raiding den Geschehnissen in die Karten und das de facto unhörbare Publikum ist eine verblüffende Alternative zum gewohnten (und gefürchteten) „Zauberbergeffekt“ in Wiener Konzertsälen ….

Alexei Volodin hat sich in mir gestern nachträglich eingeprägt und ich harre der weiteren burgenländischen Offenbarungen mit Spannung + Freude ….

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  "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)