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American Gods S01
Pastewka S08
La Mante S01 – Ausstieg während Folge 2
Philip K. Dick’s Electric Dreams S01
Bislang 5 von 10 Folgen. Nach jeder Folge beschließe ich den Ausstieg, gucke am nächsten Tag aber trotzdem weiter. Vergleiche mit Black Mirror bieten sich an – und doch wieder nicht. Nicht nur qualitativ nicht. In Electric Dreams werden Dick‘sche Kurzgeschichten aus den 50ern verarbeitet. Inhaltlich trifft man also auf vieles, das aus heutiger Sicht stereotyp und anachronistisch wirkt. Zumindest der zweite Umstand scheint den Machern bewusst zu sein, die Umsetzung wird mitunter entsprechend gestaltet. In einzelnen Folgen geschieht dies vermutlich nur bedingt mit Absicht, da man sich dort auf einem gänzlich visionsfreien und ambitionslosen Niveau bewegt und dadurch eher an Fernsehkost aus den 90ern erinnert (Outer Limits, Star Trek: The Next Generation). Folge 3 (Human Is…) schafft es hingegen tatsächlich zu begeistern – mit einem Stilwillen, der allein schon mittels Szenenbild und Kostüm Erinnerungen an eher “spezielle“ Referenzen aus dem Fahrwasser von “Solaris“, “Zardoz“, “Fahrenheit 451“ etc. weckt und somit quasi wie ein kleines GB-UdSSR-SciFi-Koproduktionsjuwel aus den frühen 70ern wirkt.
Fun Fact: Offensichtlich weicht die Reihenfolge der Folgen in Deutschland von der ursprünglichen ab, was (zufälligerweise?) dazu führt, dass die bei IMDb am besten bewerteten, aber in Sachen Handschrift eher austauschbaren, massentauglichen Folgen gleich zu Beginn laufen.
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