Antwort auf: Wishbone Ash

#10392903  | PERMALINK

pipe-bowl
Moderator
Cookie Pusher

Registriert seit: 17.10.2003

Beiträge: 70,451

Von einem hohen Wert sprach ich nicht. Die Produktion allerdings komplett auszublenden, halte ich erstens für sehr schwierig und zweitens auch für falsch, weil sie zum Gesamtpaket dazugehört. Die Gewichtung sollte dabei jedem überlassen bleiben. Das Argument mit den schlechteren Bedingungen in den 60-ern und 70-ern lasse ich nicht gelten, da damals durchaus auch schon hohe Standards gesetzt werden konnten und auch heute noch die Produktion Alben verhunzen kann. Wenn ich ein Album höre, wo mir die Produktion nicht gefällt, dann kann ich tun was ich will, ich werde mich damit nicht anfreunden können. Dabei gilt es für mich aber immer zu bedenken, welche Produktion zu welchem Album passt und was die Intention des Künstlers war.

Bei Wishbone Ash war auch für mich auffällig, dass das vierte Album in der Beziehung nicht den Standard von Wishbone Ash erfüllt, wie er z.B. auf ihren besten Werken „Argus“ und „There’s the rub“ offensichtlich angelegt war. Auffällig ist dabei auch, wer für die Produktionen zuständig war damals. „Argus“ wurde noch von ihrem langjährigen Produzenten Derek Lawrence produziert und außerdem arbeitete Martin Birch als Sound Engineer daran mit. Dann produzierte die Band beim vierten Album erstmals selbst. Das nächste Werk „There’s the rub“ legten sie dann wieder in die Hände eines Produzenten und zwar von Bill Szymczyk.

--

there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill