Antwort auf: The Fall

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lauster

Registriert seit: 31.01.2016

Beiträge: 1,116

wahr
als ich mir die relativ wenigen kondolenz-postings im rs-forum durchlas, fiel mir auf, dass smith und the fall als institution gewürdigt wurden, aber einigen usern ihre musik immer fremd geblieben ist. bei mir war das nicht so. ich habe die musik der fall immer sehr geschätzt. vielleicht weil sie sich aus inspirationen speist, die auch mich als hörer beeinflusst haben und deren lektionen ich nicht vergessen habe: singe und spreche geschichten einfach über die musik drüber (beefheart); wiederhole dich endlos (can, neu!, james brown); singe nicht mit dem ziel verstanden zu werden (damo suzuki); nutze sounds durch fehlerhaftes bedienen (geri reig); sei auf der hut vor produzenten, die dir erklären wollen, wie ein ‚vernünftiger‘ sound zu klingen hat; misstraue immer der mittelklasse.

Damit ist Mark E. Smiths unerbitterlicher Elitismus offengelegt. Damit entfallen natürlich alle Möglichkeiten, ihn für den Pop zu vereinnahmen. Kein Wunder also, dass einigen Usern „seine Musik fremd geblieben ist“.

zuletzt geändert von lauster

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