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Anonym
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soulpope „Meine“ liebste Dvorak 9 ist jene von den Wiener Philarmonikern unter Rafael Kubelik aus 1959 für Decca (bezeichnenderweise auch in den Sofiensälen aufgenommen) – wurde damit quasi sozialisiert und dieser Klang verebbt in mir wohl nie mehr …. Toscanini mit diesem Stoff auch formidabel und auch Celibidache hat einen hörenswerten Versuch unternommen (auf dem Eigenvertrien der MP veröffentlicht)
Kubelik kenne ich wieder nicht (mit dieser Symphonie) … Aber ziemlich gut vorstellbar … Und ich wähle ja immer nur aus einem sehr begrenzten Corpus, aber da Relativität klar ist, mag es hingehen.
gypsy-tail-windDas ist aber ein langweiliger Roman, oder Moment, bin ich dann etwa selbst dran schuld? Und was ist mit Szell und den Clevelandern? Bei mir gab’s gestern zur Nacht noch Teil 2 (Suiten 4-6) der Casals-Einspielung
Das hängt von Deiner Fabulierlaune ab … Szell und Clevelandleute, natürlich. Fast scheint es, die Symphonie ist so gut, dass sie immer gelingen müsste. Was gewiss Unsinn ist. Wir sind hier ja überhaupt in einer nobelnachlässigen Fortune im Rosinenpicken.
Drum und draufgesetzt jetzt, das passt schon, denn die ersten Takte könnten auch aus der Neunten stammen:
Da gibt es für die Flöten aber noch eine gute Einspielung mit Fournier (dafür kann er nur über zwei Ecken etwas) und von Celibidache – um den Bogen zu binden – etwas aus früheren Berliner Jahren. N’est-ce-pas?
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