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vorgartendanke für den hinweis, da höre ich bestimmt irgendwann mal rein. ein programm aus verstreuten mompou-stücken macht mich jetzt nicht so an, da ich ja sehr an die herbert-henck-aufnahme gebunden bin, die den gesamtzusammenhang der musica callada jederzeit im blick hat.
Ja, ich war auch etwas skeptisch … aber Mompou scheint Volodos wirklich wichtig zu sein und das funktioniert schon ganz gut. Für Henck ist es aber kein Ersatz – aber das ist ja auch nicht die Idee.
Ich bleibe mal noch bei Volodos und höre zum ersten Mal (Mompou lief schon ein paar Male, aber meist nur in Auszügen) das Debut, auf dem er eine Reihe irrwitziger Transkriptionen und Bearbeitungen spielt, wie man sie früher von Horowitz kannte (die „Carmen“-Variationen oder Liszts zweite ungarische Rhapsodie sind auch nach Horowitz‘, anderes kommt aus der Küche von György Cziffra oder Samuel Feinberg, wieder anderes (Rachmaninoff) von Volodos selbst. Das erschlägt einen fast, ist auch knapp über eine Stunde lang, aber ich mag sowas ab und zu sehr, sehr gerne (auch von Cziffra oder von Horowitz, versteht sich – besonders von Cziffra … oder Liszt mit Bolet).
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