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Atomic Blonde (David Leitch, 2017) ***1/2
Kleiner dreckiger Agentenfilm im Bournestyle, der mit einer speziellen 80er Berlin-Atmo und sehr körperlichen Actionsequenzen glänzt, von denen die im Mietshaus herausragt. Charlize Theron hat offensichtlich viele Stunts selber übernommen, beeindruckend. Man hat ja schon in Mad Max – Fury Road gesehen, wie tough sie sein kann. Obwohl die Figur ein bisschen profillos rüberkommt, würde ich mir eine Fortsetzung gefallen lassen.
Die Kommentare zum Star Wars Film sind geil. Jetzt, wo er ein paar Tage gesackt ist, ereilt ihn das gleiche Schicksal wie der vorige Teil. Er wirkt immer noch abstruser mit der Zeit. Es ist wie bei Cola. Der erste Schluck kommt richtig gut, danach wird es einfach nur eklig (süß).
Die Helden stammen übrigens nicht nur aus der Arbeiterklasse, sondern decken politisch korrekt (und auch verkaufsfördend) viele Ethnien und Rassen ab: Ein Afroamerikaner, eine Asiatin, ein Wookie, usw.. Wie dieser Multikultihaufen gegen die naziartigen Gegner kämpft, mutet, umso länger man darüber nachdenkt, immer noch trashiger an.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again