Antwort auf: Jahresrückblick 2017

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nicht_vom_forum

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gypsy-tail-windHast Du nebst den Duos eine konkrete Empfehlung?

Was ich da habe sind Matt Bauders „Day in Picctures“, Harris Eisenstadts sehr tolles „Guewel“, ein wohl noch ungehörtes von Stephen Cauci („Nididhyasana“ oder so ähnlich), das Hat Hut-Ding mit Mary Halvorson und Reuben Radding, das Doppel-Album von Adam Lane (auch Clean Feed wie fast alle genannten), dann wieder Hat Hut mit Daniel Levin (zweimal, das Quartett mit Matt Moran und Joe Morris, wurde ich auch nicht ganz warm mit bisher), die beiden noch ungehörten Transit-Alben auf Clean Feed (Wooley, Seth Misterka, Radding, Jeff Arnal) und schliesslich die schöne NoBusiness-LP mit Christian Weber und Paul Lytton (Weber hatte noch ein Exemplar, glaub sie ist vergriffen). Wenig ist das nicht, aber da ist halt nichts aus dem Kern von Wooleys Schaffen dabei, daher die Frage.

Ich vergesse immer wieder, wer da in Zürich an der Tastatur sitzt. ;-) Das dürfte fast schon mehr sein sls ich im Regal habe… auch wenn sich wenig überschneidet. Die Alben mit Corsano, Courvoisier, Laubrock usw. (ich nenne es mal Clean-Feed/Relative-Pitch-Umfeld) finde ich (soweit ich sie kenne) qualitativ relativ ähnlich (ist ja bei der Qualität der Musiker auch kein Wunder). Da fällt es mir schwer, auf die Schnelle etwas als herausragend (nach oben und unten) zu bewerten. Wooley selbst fand damals im Loft das hier besonders
erwähnens- und empfehlenswertwert: https://www.discogs.com/Bojan-Vuleti%C4%87-Fugitive-Beaut%C3%A9/release/9449542 und mir gefällt’s tatsächlich auch gut, das Ganze ist aber schon etwas… äh… speziell.
Daneben ist wohl die Syllables-Music-Box aus dem letzten Jahr etwas für Wooleys Schaffen wichtiges, ich habe aber noch keine abschließende Meinung dazu – „gut und mit Potential nach oben“ würde ich da im Moment sagen, auf jeden Fall interessant. Ist natürlich auch eher auf eine abstrakt/kühle Art hörenswert als zum mitwippen.

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