Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Jahresrückblick 2017 › Antwort auf: Jahresrückblick 2017
undhierdiskutierennurmännerübersexismus.
Tatsächlich, ich habe kaum Jazzalben von (oder mit) Frauen, so fern die nicht singen, Klavier oder Harfe spielen, wenn Saxophon dann höchstens das Alto.
Die Posaunistin Melba Liston war in meinem Fokus ein bisschen eine Ausnahme, hat sich aber immer mehr aufs Arrangieren/Leiten konzentriert.
Und was noch erstaunlicher ist, mir ist das bisher kaum aufgefallen. Habe das vielleicht mit der Historie abgetan, damit dass in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Männer in fast allen Bereichen die Akteure waren?
Ertappe mich selber manchmal bei dem Gedanken, dass Frauen, die ein Saxophon im Mund haben, doof aussehen. [*eigenen Mund mit Seife auswasch*] Bei Männern ist mir das noch nie eingefallen. Bei denen verbinde ich das wahrscheinlich mit „voll in Arbeit“, „Konzentration“?
Gut, dass sich in den letzten Jahren ein anderes Verständnis entwickelt. Jetzt muss das noch bei mir ganz real ankommen.
Das ist sicher alles wichtig, doch für mein Musikhören ist das eher unwichtig, so vermute ich?
Um einen Anfang zu machen, bestelle ich jetzt das Album von jaimie branch (da spielt doch auch noch Tomeka Reid mit). Und jetzt schreibt DIE sich auch noch KLEIN. ;)
redbeansandrice, gypsy-tail-wind und stormy-moday, vielen Dank für eure Zitierhilfen.
--