Re: Bestes "Britpop"-Album?

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gipetto
Funk 'n' Punk

Registriert seit: 04.02.2015

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Für mich ist Britpop an eine Ära geknüpft, die sich von Ende der 80er/Anfang der 90er bis ca. 1997 erstreckte. Hier besann sich die Insel auf ihre – mal salopp ausgedrückt – musikalischen „Rock- und Popwurzeln“ und begann wieder damit, diese als Gegenentwurf zur amerikanischen Grunge- und Alternativszene verstärkt zu zitieren. Aus diesem Grund zähle ich die Beatles, Stones, Kinks etc. nicht zum Britpop sondern sehe sie als den Ursprung, als Ideengeber. Musikalisch ist das ganze weit gefächert. Daher sehe ich den Britpop eher als zeitlich abgesteckte Ära, mit der ich ein bestimmtes Lebensgefühl verbinde, denn als Musikrichtung.

Hier zehn aus der Hüfte geschossene Standardwerke ohne jegliche Rangfolge:

Blur – Modern Life Is Rubbish
Blur – Parklife (zu
Blur muss man nicht viel sagen, sondern die persönliche Quintessenz der Ära finden)
Elastica – Elastica (wird an dieser Stelle leider zu Unrecht kaum beachtet)
Oasis – Definitely Maybe
Oasis – (What´s The Story) Morning Glory
(die beiden Erstlinge von Oasis sind wohl die Definition des BP)
Ocean Colour Scene – Mosley Shoals
Pulp – Different Class
Radiohead – OK Computer

Suede – Suede (Coming Up ist dagegen schlecht gealtert)
The Stone Roses – The Stone Roses (der großartige Urknall)

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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)