Antwort auf: Eure Lieblingsalben verschiedener Künstler und Bands

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pipe-bowl
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gipetto

pipe-bowlTool – Ænima (****1/2)

Tolle Wahl. Eines meiner liebsten Alben der 90er. Die hochgelobten Nachfolger empfand ich immer als etwas zu steril und verkopft.

Als „verkopft“ könnte man „Ænima“ wohl auch schon bezeichnen, wenn man es mit dem Album nicht allzu gut meint. Ich mag „Lateralus“ auch. Bei mir auf Höhe mit dem Debüt „Undertow“. Beide ****.

gipetto

pipe-bowlTherapy? – Troublegum (****1/2)

Eine wohl unstrittige Wahl. Noch so eine Perle der 90er, die heute wohl leider und zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.

Ja, unstrittig. Das Album wird bei mir nie in Vergessenheit geraten. Alleine für das Getrommel von Fyfe Ewing liebe ich das Album. Aber längst nicht nur dafür. Mit weitem Abstand kommt dahinter das Album „Infernal love“.

gipettoEcht? Wenn Hosen, dann eher die älteren Sachen. Meine Referenz ist wohl Kreuzung ins Glück.

Ach, die Hosen. Was ich heute mit ihnen noch verbinde, sind Erinnerungen an tolle Live-Erlebnisse in den 90-ern. Und in diesen Zeitraum fielen die Alben „Kauf mich“ und „Opium fürs Volk“, die ich wohl auch deshalb vorne höre. Natürlich würde ich das Frühwerk dem Spätwerk vorziehen. Heute sind sie mir egal.

talking-headDass eine Band/ein Duo wie Godley & Creme dann aber nicht in deiner Liste auftaucht, verwundert mich allerdings auch. Müsste doch eigentlich etwas für dich sein!

Eher nicht. Gehöre eher zur Abteilung Stewart/Gouldman denn zu Godley/Creme.

harry-rag@pipe-bowl: Warum denn „The Colour Of Spring“ bei Talk Talk? Dort schimmert doch noch der furchtbare Synth Pop durch, den sie vorher verbrochen haben? Hier müsste die Wahl eindeutig auf „Spirit Of Eden“ fallen.

Mir sind die Phasen bewusst, durch die diese Band gegangen ist. Und man könnte „The colour of spring“ tatsächlich als Übergangsalbum wahrnehmen. Und in diesem Fall vereint das Album das Beste/Bessere aus beiden Welten. Meine Nummer 2 wäre dann allerdings auch „Spirit of Eden“. Da kippe ich dann auch eher Richtung Spätwerk.

themagneticfield

ragged-glory@pipe-bowl: Das Turin Brakes-Album heißt „We Were Here“…

Und ist eine recht obskure Wahl.

Warum obskur? Ich habe die Band von Anfang an verfolgt. Mochte auch die beiden ersten Alben „The Optimist LP“ und „Ether song“. Danach verloren sie deutlich an Qualität und nach drei eher schwachen Alben war „We were here“ ein „Comeback“ mit dem ich nicht mehr rechnete. Und ja, damit schlugen sie auch die beiden ersten Alben für mich aus dem Rennen.

themagneticfieldDu kennst The Happening nicht?

Doch, schon!

stefaneDa kommen wir im Fall Pixies nicht zusammen. Mir gefällt auf „Surfer Rosa“ nicht nur der ganze Sound und die Stimmung der Platte besser, sondern eben auch die einzelnen Tracks: „Bone Machine“, „Break My Body“, „Broken Face“, „River Euphrates“ und „Where Is My Mind?“ würde ich jedem Track auf „Doolittle“ vorziehen.

Das ist natürlich krass. 5 Tracks, die besser sind als alles auf „Doolittle“? Wow. Da wird es keinen Konsens geben. Aber nochmal kurz zur Relativierung in Sachen Pixies-Tracks. Es gibt schon noch weitere gute Tracks als die von mir genannten sechs Tracks von „Doolittle“ plus „Where is my mind?“. Aber eben nicht in der Preisklasse. Vielleicht wäre ja mal ein Track-Ranking der Band interessant. Top 20, oder so?

stefane„Burn the Furniture“ knapp vor „Dirty Pillows“. Elegisch, minimalistisch, schwermütig, dazu dieses faszinierende Spiel mit Stille in den Songs.„People and What They Want“ und „Accident Book“ sind dann nicht mehr so hundertprozentig an mich gegangen.

Hier höre ich wiederum keine wesentlichen Qualitätsunterschiede und alle drei weiteren Alben ungefähr gleichauf. Alle gut.

stefaneSeine jazzigste und beste Platte. Alles fließt wunderbar leicht, weich und entspannt und strahlt eine herrliche Verspieltheit und Lockerheit aus, auch auf den Songs mit den kritischeren und bissigeren Lyrics.
Mag aber auch alle anderen „klassischen“ Alben sehr: „Small Talk at 125th and Lenox“, „Free Will“, „Winter in America“ und „Bridges“. Mit seinen späteren Alben habe ich ihn dann irgendwie aus den Augen verloren.

Zu „Pieces of a man“ stimme ich komplett zu. Und mehr oder weniger auch zu den weiteren genannten Alben.

stefaneEine Band, die ich nicht immer hören kann, weil so viel Düsternis und Intensität dahinterstecken, das ist manchmal einfach zu viel. „Sackcloth ’n‘ Ashes“, „Low Estate“, „Secret South“, „Folklore“: da höre ich insgesamt nur minimale Unterschiede; wenn ich mich entscheiden müßte, dann „Secret South“ knapp vorne.

Ja, keine Musik für jede Lebenslage. Bei mir kommt „Secret South“ hinter dem Debüt. Dann „Low estate“. Und an 4 „Folklore“.

stefaneSchwierig! Bei mir wahrscheinlich „Knock Knock“ vorne (mit meinem All Time-Bill Callahan Fave „River Guard“), dann „A River Ain’t Too Much to Love“, „Red Apple Falls“ und „Supper“.
Die beiden frühen Platten „Forgotten Foundation“ und „Julius Caesar“ sind die einzigen Smog-Alben, die ich nicht durchgängig überzeugend finde, und die bei mir weniger als **** bekommen. Das ganz frühe „Sewn to the Sky“ kenne ich noch nicht.

Nein, mit den frühen Sachen bin ich auch nicht warm geworden. Mein Ranking: 1. The doctor came at dawn 2. Red apple falls 3. Dongs of sevotion 4. Knock Knock 5. Supper 6. A river ain’t too much to love 7. Rain on lens

stefaneBei mir die Nummer 2 hinter dem alles überragenden „Didn’t It Rain“, das sich so herrlich träge dahinschleppt; zerbrechlich, fragil und ungemein nahegehend. Aber auch „The Magnolia Electric Co.“ natürlich ganz hervorragend – und für mich zwischen ****1/2 und ***** – mit solchen herausragenden Tracks wie „Farewell Transmission“ oder „Hold On Magnolia“.

„Didn’t it rain“ ist meine Nummer 2.

stefaneBei mir dann doch das Debüt „Trace“ mit einem gewissen Vorsprung vor „Straightaways“.

Bei mir wäre ein Trio etwas abgesetzt vorne, nämlich neben „Straightaways“ noch „Wide swing tremolo“ und „Trace“. Alle dicht beieinander. Dahinter dann ein weiteres Trio mit „Notes on blue“ aus 2017, „The search“ und „American central dust“.

stefaneWunderbare Platte. Dunkel, verloren, teilweise mit leicht verstörenden Geschichten, aber doch irgendwie entspannt und relaxed.

Ja. Ansonsten mag ich seine Kooperation mit Al Perry namens „Retronuevo“ aus 1994 auch gerne.

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