Antwort auf: Discogs, Gemm, Musicstack

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

Beiträge: 45,074

mikkoEinen Fall wie den von @atom geschilderten hatte ich bisher noch nicht. Ich verkaufe sowohl bei eBay wie bei discogs, allerdings biete ich nur selten echte Raritäten zu hohen Preisen an.
Hier im Forum hatte ich mal ein Verkaufsangebot. Meine Erfahrung damit: Im Prinzip ok, allerdings wird man natürlich längst nicht alles los, weil die Interessen der Foris dann doch begrenzt sind. Außerdem muss man regelmäßig sein Angebot in Erinnerung bringen, was ja eigentlich dem Sinn des Forums zuwider läuft. Das Forum ist ja keine Verkaufsplattform. Und schließlich habe ich hier immer ein bisschen das Gefühl der Unverbindlichkeit.
Wer an meinem Angebot interessiert ist, kann bei eBay oder discogs danach schauen. Ich bin gerne bereit, mit mir bekannten Foris Deals außerhalb jener Plattformen zu tätigen zu günstigeren Konditionen.

Es stimmt absolut, dass man hier im Forum nicht alles losbekommt, weil eben nicht für alles Interessenten vorhanden sind. Außerdem haben viele natürlich die gängigen Sachen schon. Ich habe außerdem den Eindruck, dass teurere Platten hier im Forum kaum oder gar nicht gehen, und mit teurer meine ich alles ab 20 Euro. Und es gibt eben Plattformen, wo man Platten um die 100 Euro relativ schnell losbekommt. Eine 300 Euro Platte habe ich noch nie verkauft, aber im hohen zweistelligen Bereich durchaus vieles.

Ich bin atom sehr dankbar, dass er diesen Fall hier genannt hat. Ich verkaufe seit Jahren online und hatte in dieser Zeit kaum Probleme. Aber natürlich kann so etwas jederzeit passieren, also echter Hardcore-Betrug. Und wenn der im Ausland stattfindet, kann man kaum etwas machen. Wenn atom beweisen wollte, dass er dem Verkäufer die richtige Platte geschickt hatte, müsste er eigentlich ein Video des gesamten Verpackungsprozesses bis zur Abgabe bei der Post machen, was natürlich vollkommener Irrsinn ist.

Ich frage mich, was passiert wäre, wenn atom sich geweigert hätte, die Platte zurückzunehmen. Ich hätte wahrscheinlich den Wunsch auch nicht zurückgewiesen, wenn der Käufer darauf bestanden hätte (zuerst hätte ich aber einen Preisnachlass angeboten), aber die Option ist dennoch interessant.

Die Option als Verkäufer ohne Discogs zu arbeiten, ist natürlich sehr weit hergeholt, es sei denn, man beschränkt seine Verkäufe auf Deutschland – und selbst dort wird man Schwierigkeiten bekommen. Der zusätzliche Aufwand und der eingeschränkte Käuferkreis machen den Verkauf jedenfalls sehr viel langwieriger.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.