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Der britische Kinoerfolg von Nobody Someday über Superstar Robbie Williams entstand während seiner Europatournee 2001 größtenteils auch in Deutschland. Weil Robbie die Chance sah, mit allen unkontrollierten Pressegeschichten aufzuräumen, gelang Regisseur Brian Hill ein spannender, amüsanter, aber auch nachdenklicher 90-minütiger Einblick in den abgeschotteten Tourneealltag und die unmenschliche Maschinerie des Superstar-Zirkus‘. So nah hat der Pop-Überflieger noch nie jemanden an sich herangelassen wie dieses Filmteam, das intime Momente von Zweifeln, Nachdenklichkeit und Übermut einfängt — die Paparazzi, das Leben unterwegs wie in einem Hochsicherheitstrakt, die bescheidenen Versuche ein paar private, unbeschwerte Stunden zu leben.
Mit schonungsloser Ehrlichkeit äußert Robbie seine Ängste, ohne Drogen allabendlich auf die Bühne zu gehen — und findet im Verlauf der vier Wochen allmählich wieder Spaß daran, der sich auch in den sensationellen, teils schwarz-weiß gefilmten Livemitschnitten von Songs wie „Let Me Entertain You“ zeigt. Dass Bodyguards und Security-Mannschaften nur die Illusion von Sicherheit vermitteln, zeigt die Attacke eines durchgedrehten Fans, der Williams in Stuttgart einfach von der Bühne schubste. Sowas denken sich normalerweise nur Drehbuchautoren aus. Nobody Someday ist eine gelungene, respektable Mischung aus Tourneefilm, Roadmovie und Innenschau eines Superstars, der endlich diesen Traum genießen will, „der für mich wahr geworden ist“. –Ingeborg Schober
..hm. Ich glaub ich will die haben.
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