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Mal zu BDS: Im Sommer hat BDS Musiker „mit immensen Druck“ aufgefordert von dem Berliner Popkultur-Festival abzureisen:
Und das mit einer Falschbehauptung, die v. BDS als der Karren schon im Dreck war, widerrufen wurde:
Daß dem BDS insgesamt antisemitische Motive unterstellt werden ist nichts neues und kommt aber auch auf den Betrachter an. Antisemitische Motive lassen sich leicht unterstellen, nur gibt es zw. Israelkritik und dem antisemitischen Ansinnen keine einfach zu ziehende Grenze, umso schmaler der Grad, umso entscheidender wird der Standpunkt sein.
Übrigens hat BDS auch einfach mal Greenpeace auf die Unterstützerliste gesetzt, worauf Greenpeace sich nicht vor deren Karren spannen wollte:
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/25627
Bei Waters finde ich seinen dämlichen Holocost-Vergleich v. 45 – 33 gepaart mit dem Davidsstern auf dem Schwein in Verbindung mit seiner Missionierungswut für genug Anzeichen, um ihm zumindest die Absicht zu unterstellen zu können, mit diesen Mitteln einen Skandal heraufzubeschwören („sich den Ruf des Antisemiten zu erarbeiten“). Er ist ja nicht dumm und weiß ganz genau, daß er als Popstar einen immensen Einfluß hat.
Kann ja jeder Musiker mit seiner Freitzeit tun, was er will, nur seine im Internet geführte Fehde mit Musikern, die BDS nicht unterstützen, ist das Sahnehäubchen. Hier eine Zusammenfassung von Jens Balzer:
http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-11/roger-waters-israel-boykott-nick-cave-ard
Tatsächlich kann ich auch nicht verstehen, wie man sich in der Israelproblematik so klar auf die eine oder ander Seite festlegen kann.
PS.: ups, Napoleons Post hatte ich noch gar nicht gesehen…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko