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Wie hat man denn Lucinda Williams in Deutschland in den 90ern entdeckt? Ich fand’s total spannend und schön, dass junge Singer/Songwriter zu Beginn des 21. Jahrhunderts ihre Songs gecovert haben – in kleinen Bars in Memphis und Nashville. Essence mag ich auch sehr gerne, neben Sweet Old World. Noch mehr Glanz (Essence). Kennengelernt habe ich sie erst mit World Without Tears, auch ein schönes Album. Mit den neueren kann ich leider nicht mehr so viel anfangen. (Mit dem ersten und zweiten auch nicht.) firecracker
Ihre Songs in kleinen Bars in Tennessee zu hören, wäre natürlich die schönste Art gewesen, Lucinda Williams zu entdecken, aber ich bin nie über den großen Teich gekommen. Ich habe im SPIN Alternative Record Guide von ihr gelesen, meinem Tor zur Welt (dem Musikbuch, das ich am häufigsten in der Hand hatte, in dem ich am meisten gelesen habe). Gekauft habe ich ihr drittes Album dann in Mannheim, im Prinz am Ende der Breiten Straße. Der Prinz war sehr gut ausgestattet (jedenfalls kam mir das damals so vor – aber ich bin ja auf dem Land aufgewachsen, viele Meilen entfernt vom nächsten Plattenladen, und kannte vorher nur den Drogen-Müller als Bezugsquelle, und den Zweitausendeins-Katalog). In welchem Jahr das genau war, weiß ich gar nicht mehr, aber ich habe es jedenfalls noch vor Car Wheels… gehört. Die Begeisterung für World Without Tears kann ich übrigens gut nachempfinden, die für Essence nicht ganz so. Dafür mag ich ihre letzten Alben sehr gern. Sweet Old World werde ich die Tage mal wieder hören, zum Vergleich, weil ich mir ja gerade This Sweet Old World mit den Neuaufnahmen gekauft habe.
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To Hell with Poverty