Antwort auf: Jimi Hendrix

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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wahr(…)
Aber so ganz ließ ihn die Vergangenheit doch nicht los. 2006 veröffentlichte Hendrix ein Remix-Album von „Electric Ladyland“ und nannte es „Indian Motherland“, um daran zu erinnern, dass weit mehr als die Hälfte der heute lebenden Afroamerikaner indianische Vorfahren mütterlicherseits besitzen. Das Remix-Album wurde zwiespältig aufgenommen. Hendrix entfernte so gut wie alle Effekte von den Originalbändern und konzentrierte den Sound fast ausschließlich auf Rhythmuspattern und kurze Gitarrenspuren. Kritiker sprachen von einem „HipHop-Album ohne HipHop“ und einem „digitalen Desaster“, andere lobten die „moderne Stammesmusik, die zeigt, dass Hendrix zwar wieder Gefallen an seinen vergangenen Leistungen gefunden zu haben scheint, aber offenbar zum Glück nicht gewillt ist, sich auf Endlostourneen mit nostalgischen Oldiedarbietungen den Arsch vergolden zu lassen“.(…)

@wahr: Großartig!

Aber dieses Remix-Album, hat das nicht Bill Laswell in den 90ern veröffentlicht? ;-)

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)