Antwort auf: Robert Plant – Manic Nirvana

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gruenschnabel

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Heute Abend das Gipfeltreffen meiner beiden liebsten Plant-Alben: „Dreamland“ vs. „Manic Nirvana“

Was ist also schöner? Ein unglaublich geschmackvoll-sensibles, künstlerisch gereiftes Album voller Wärme, Träume und unterschiedlichster Gefühlsnuancen von tiefster Melancholie („Morning dew“, „Song to the Siren“, „Darkness, darkness“) in dunkel-warmen Schattierungen bis hin zu abgründigstem Drama („Hey Joe“) und sublim-shakigem Funk („Last time I saw her“) oder eine Ansammlung messerscharf-brutal in den Boden gerammter testosteronüberschwängert pointiert-prägnanter Gitarrenriffs nebst eindimensional-knalligen Snare-Hits und Plants damals noch intakter Bandbreite von geröchelten, gedrückten und rausgerotzten „UUUUUUUUUuuuuuuuuuuHHHHHHhhhhhhSSSSSsssss“?

Na klar, Letzteres. Macht einfach mehr Spaß. Scheiß auf den Tiefgang, ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.

Hurting kind ****1/2
Big love ****1/2-
SSS & Q ****1/2+
I cried ****1/2-
She said *****-
Nirvana *****
Tie dye on the highway *****-
Your Ma said you cried in your sleep last night *****-
Anniversary *****-
Liars dance ****1/2+
Watching you ****

Gesamtwertung: ****1/2+

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