Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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Im Kino in den letzten zwei Wochen:

Maudie (Aisling Walsh, 2017)

Ein sehr berührender Film über eine behinderte und zunächst verhinderte Malerin, die sich aber nicht unterkriegen lässt. Weder von ihrem geldgeilen Bruder noch von ihrem anfänglich despotischen Hausherren, der sich aber auf Dauer ihrem Charme nicht entziehen kann. Anfänglich war ich nicht sonderlich begeistert als meine Freundin ihn ausgesucht hat, hinterher umso begeisterter, mich auf ihn eingelassen und einen wunderbaren Film gesehen zu haben.

Django – Ein Leben für die Musik (Ètienne Comar, 2017)

Von Django Reinhardt hatte ich schon öfter mal etwas gelesen und gehört, mich aber nie sonderlich für die Person und deren Musik interessiert. Nach diesem Film wird es dringend Zeit, dies zu ändern, denn der Mann muss wohl ein musikalisches Genie gewesen sein. Die Musik in dem Film hat mich echt umgehauen und es wird wohl dabei bleiben, dass mein musikalischer Blick eher rückwärts statt vorwärts gewandt ist. Die Biopic ist sehr frei gestaltet und hat auch vermeidbare Überlänge, ist aber trotzdem bestens geeignet, sich einen neuen musikalischen Kosmos zu erschließen.
Eine Beurteilung/Einschätzung von @gypsy-tail-wind würde mich als Jazz-Laien in diesem Fall brennend interessieren. Auch über die Rolle des „Dr. Jazz“ Dietrich Schulz-Köhn, dem Fan/Anhänger, der aber zugleich SA- und NSDAP-Mitglied war und in der späteren Bundesrepublik zum dekorierten Experten des Jazz wurde.

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