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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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Doro, Autogrammstunde, Media Markt Heidelberg, 27.10.2017

Weil gestern das neue Album „Für immer“ der deutschen Metal-Queen Doro erschien, auf dem ausschließlich deutschsprachige Rocksongs zu hören sind, befindet sich die schwarzledener Düsseldorferin mit der tiefen rauchigen Stimme und den Smokey Eyes gerade auf Signing-Session-Tour durch Elektrofachgeschäfte. In Heidelberg tauchte Doro bestens gelaunt, offen, zugewandt und herzlich auf. Dabei nahm sich die 53-Jährige ausgiebig Zeit, mit jedem einzelnen Fan ein wenig zu plaudern. Mein Bruder und ich mussten deshalb eine Stunde lang anstehen. Über die Ladenlautsprecher lief die neue Doro-Scheibe, zum Beispiel ihre gewagte Eindeutschung der Bowie-Nummer „Heroes“. War das Vorgängeralbum „Raise Your Fist“ von 2012 noch auf dem schwäbischen Label für extreme Klangkunst „Nuclear Blast Records“ erschienen, bei dem von Slayer und Kreator über Sepultura und Machine Head bis Blind Guardian und Fear Factory inzwischen fast jede relevante Band der härteren Gangart unter Vertrag steht, brachte Künstlerin Doro Pesch soeben das neue Album „Für immer“ mit ihrer eigenen Plattenfirma Rare Diamonds Productions heraus.

Weiter vor uns ließ sich ein Anhänger mittleren Alters die Eintrittskarte seines allerersten Doro-Konzertes signieren, damals veranstaltet von Shooter & Klein Promotions, in der Offenbacher Stadthalle, irgendwann Mitte der 1980er Jahre. Ich glaube mit Judas Priest war Doro in jenen jungen Tagen unterwegs gewesen.

Selbst habe ich Doro bislang bloß einmal live gesehen, im Mai 2014 in der Halle 101 in Speyer. Als ich an der Reihe war, sprach ich Doro darauf an, dass es hier in Heidelberg den Schwimmbad-Musikclub gab, der Anfang 2017 abgerissen wurde. Immer mehr Musikclubs ereile dieses Schicksal, erwiderte Doro. Ob sie mal im Schwimmbad-Club gespielt habe. „Ich glaube nicht, aber frag mal den Chris“, antwortete Doro. Neben dem Signiertisch stand nämlich der ergraute Altredakteur Chris Glaub, in der Metropolregion Rhein-Neckar seit vielen Jahren eine treibende Kraft in der Rock- und Metal-Szene, vom hiesigen Musikmagazin Break Out. In den drei Jahrzehnten seines bisherigen Bestehens konnte das 1986 gegründete Break Out nie so ganz an die Leser-Reichweite von Metal Hammer oder Rock Hard anschließen. „Da warst du wohl schon zu groß, in den Schwimmbad-Musikclub gingen nur 350 Besucher rein“, kommentierte ich.

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