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The Square (Ruben Östlund, 2017) ****1/2
Man taucht ein in das Leben eines Chefkurators eines zeitgenössischen Kunstmuseums. Episodenhaft wird dann die ganze behämmerte Maschinerie offengelegt, die sich darum gebildet hat. Eine verblödete moralisierende Presse, ein verfressenes Kunstpublikum, Werbefuzzis, Kunstschrott, Wichtigtuer, und , und, und….
Der Film dauert 150 Minuten und mäandert fast ohne klares Ziel voran, hat seine Längen. Trotzdem fesselt er, weil er einen beißenden Humor hat, wobei kaum etwas forciert wird. Der Werbespot oder die Affenszenen sind köstlich. Es gibt auch ernstere Szenen, aber am Ende hat man das Gefühl, dass sich die Menschheit hier wieder mal hervorragend blamiert hat.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again