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Bin frisch aus Köln zurück. Was ein Konzert, ich bin wirklich hochgradig begeistert! Als Vorgruppe wurde Khalid verpflichtet, der, wie ich finde, eine wirklich gute Show abgeliefert hat.
American Teen
Lordes Show wurde mit einer Videoeinspielung eingeleitet. Es gab ca. nach jedem Drittel einen solchen Einspieler inklusive Kostümwechsel. Die Songs haben sich sehr an den Studioversionen orientiert, was ich allerdings nicht als schlecht empfand. Interessante Momente waren unter anderem das Glockenspiel-Intro von „Buzzcut Season“, bei welchem Lorde mit einem kleinen, tragbaren Glockenspiel die Melodie vorwegnahm und der „Team“-Remix, während welchem sie quasi „ins Publikum“ gegangen ist – leider war ich auf der Empore und nicht in der ersten Reihe – die Hand hätte ich nie mehr gewaschen, wenn Lorde meine berührt hätte . Lorde hat während des Konzerts recht viel erzählt; das Intro zu „Liability“ war gefühlt fünf Minuten lang. So stellte sie u.a. klar, dass das eine Show ist, bei der Getanzt wird – passend dazu gab es den typischen Lorde-Tanzstil sowie zwei Backgroundtänzerinnen bei manchen Songs. Mein persönliches Hightlight war „Green Light“. Ich bin immer noch euphorisiert, wenn ich an den Moment denke. Lorde wollte, dass das Publikum noch einmal alles gibt für den letzten Song und das habe ich auch: Gänsehaut am ganzen Körper, keine Stimme mehr, Freudentränen, pures Glück: „I’m waiting for it/that green light/ I want it“.
Green Light
Ich kann folglich nur jedem empfehlen ein Lorde-Konzert zu besuchen, der auch nur halbwegs etwas mit ihrer Musik anfangen kann. Man hat gespürt, wie sie für die Bühne brennt und dankbar dafür ist, auftreten zu dürfen.
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