Re: Das beste R.E.M. Album

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Registriert seit: 08.07.2002

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Recht eigentlich fällt es mir wesentlich leichter, die Alben zu nennen, die mir von REM weniger gefallen. Anläßlich des letzten Albums hatte ich Up und Reveal noch mal in den Player geschoben. Dabei ist mir aufgefallen, wie fast schon erschreckend schwach Reveal in seiner Gesamtheit ist. Dabei hab ich es anfänglich sehr gemocht. Aber im Vergleich zu Up und Around the Sun fällt es im nachherein deutlich ab. Bei Around the sun wird sich allerdings auch erst in den nächsten Jahren zeigen, wo genau ich es im Backkatalog von REM einsortieren kann. Bislang gefällt es mir noch ausgesprochen gut, auch wenn ein Freund es unlängst als Fahrstuhlmusik abtat und ihm eine gewisse Beliebigkeit unterstellte. So ganz daneben liegt er damit nicht. Bislang dreht sich mir jedoch lediglich bei „I wanted to be wrong“ der Magen um. Textlich ist nichts dagegen zu sagen, aber musikalisch… naja.

New Adventures in Hifi hab ich inzwischen sehr lieb gewonnen. Die Songs an sich hab ich eh schon immer gemocht, aber ich schaffte es früher nie, das Album komplett durchzuhören. Die Dramaturgie stimmt irgendwie nicht.

Kurios finde ich noch immer, dass ausgerechnet Out of Time, mit dem der große internationale Durchbruch kam, von den Fans kaum geliebt wird. So schlecht ist es nun auch wieder nicht! Das Country Feedback unlängst vom RS zum besten Song REMs gekührt wurde, versteh ich jedoch bis heute nicht!

Aus der IRS-Zeit stößt mir nur Fables of the Reconstruction übel auf. Vorallem die letzten Songs (Auctioneer, Wendel Gee etc.) skippe ich in schöner Regelmäßigkeit aus dem Programm.

Zusammengefaßt würde ich keinem REM-Album weniger als drei *** geben und das ist für das Schaffen einer Band doch sehr bemerkenswert.

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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.