Antwort auf: James Brown

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friedrich

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@minos
@gypsy-tail-wind

Es gibt sicher auch sehr unkritische Biografien über Popstars, die das jeweilige Idol nur lobhudeln. Das liest der gemeine Fan natürlich meist lieber. Umgekehrt sollte man aber auch einen Popstar nicht pauschal verurteilen, weil er eine dunkle Seite hat oder hatte. Beispiele gibt es genug und das Thema hatten wie hier auch schon öfter: Ein großer Künstler ist nicht immer auch ein guter Mensch – ich vermute sogar, dass das eher die Ausnahme ist. Und oft bedingen sich diese Gegensätze auch einander.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)