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Spiegel Online / Jan Wigger:
„Run To Ruin“ ist nun schon die dritte LP der sinistren und seltsam unbemerkt gebliebenen Songschreiberin aus New York. Bereits das nicht gerade einladende Cover gibt die altbekannte Richtung vor: Weitestgehend rätselhafte Lyrik, Violine und Cello schneidender als bei den gespenstischsten Stücken von John Cale und eine Stimme, die verzagter klingt als Chan Marshall (Cat Power) auf ihrem einmaligen Trauermarsch „Moon Pix“. Es sind Bilder und Landschaften wie aus Thomas Bernhards Roman „Frost“, die Nina Nastasia auf „Road To Ruin“ entwirft, einer fabelhaften halben Stunde, die fesselt bis zum finalen Atemzug. „Be you coodled and cocky, I’ll have you for eats!‘ cries the great sea, and drags her below by her feet/ And swallows her whole down below for a treat“ („On Teasing“). Wer nach Trost verlangt, der suche bitte woanders. Jan Wigger
Ich habe sie noch nicht wirklich intensiv, also über Kopfhörer, gehört. Aber zumindest „Superstar“ ist ein wunderbares Stück Musik. Und die ersten 2, 3 Durchläufe haben mir sehr gefallen.
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