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Ich mache weiter mit Bruckner 4 … diese Sichtweise von Jochum spricht mich auf Anhieb sehr an, da ist etwas mehr Zurückhaltung, sodass der Pomp nicht gleich aus dem Zimmer drängt. Und im zweiten Satz funktioniert das dann sowie wunderbar – und nach den älteren Aufnahmen, die ich bisher hörte, merkt man da auch, wie gut 1965 ein Orchester eingefangen wurde – und wie fein die Berliner Philharmoniker Bruckners Musik spielen (gut, fairerweise, Klemperer mit dem Philharmonia von 1963 auf EMI ist klanglich – und auch spielerisch – ähnlich fein, aber interpretatorisch wie ich fand nur in den beiden mittleren Sätzen wirklich überzeugend).
Die Motetten habe ich übrigens nicht, überhaupt fast keine sakrale Musik von Bruckner bisher: die Messe Nr. 3 mit Celibidache, das Te Deum mit Jochum, Walter und Celibidache – aber dazu komme ich vielleicht später irgendwann einmal.
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