Antwort auf: Pharoah Sanders

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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vorgartenich bin jetzt im letzten aktiven impulse-jahr von sanders, 1973. <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/ajV8QmlOj_Y?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> 11.3.1973 jazz workshop boston, „summun, bukmun, umyun“, mit bonner, killian und dem neuen bassisten calvin hill. an den drums sitzt ein john blue, der später aber nur noch percussion spielen darf, wenn michael carvin dazu kommt. die räudige aufnahme macht deutlich, wie endlos lang die sanders-bands auf ihren 2-akkord-gerüsten hängen bleiben können, bis sanders endlich mal wieder einsteigt, in diesem fall mit einem ziemlich furchterregenden unbegleiteten sopransax-solo. nach dem übergang zu „black unity“ bricht die aufnahme leider ab.

Jetzt Calvin Hill wahrlich kein unzureichender Bassist – aber im Vergleich zu den spielerischen Strukturen der Herrschaften McBee und Clarke wirkt das schon eher spröde …. ebendieses Schicksal wiederfährt Calvin Hill in der 2ten Hälfte der 70er nochmals, als er Nachfolger von Reggie Workman im Max Roach Quartet wird – das sieht wohl auch Roach ähnlich und beruft etwas später Altmeister Art Davis ein ….

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