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shafedvishSorry, ich hab wohl überzogen und es erinnert mich an Lennons peinliche Suff-Eskapade als er 1974 aus dem „Troubador“flog! Tja er war eben in vielem mein Vorbild^^…nichtsdestotrotz halte ich Lennons Spätwerk für banalen MOR-Neil-Diamond-Pop, gleichzeitig bleibt er aber mein absoluter Held auf Grund seiner Gewaltigen Vergangenheit (vor den Pantoffelheld-Jahren)
Geschmack ist jedem vorbehalten und da kann es auch mal extrem auseinandergehen, soweit so gut, nur ist es immer wichtig, wie man den eigenen Geschmack vermittelt, ohne Leute zu beleidigen, die einen anderen Geschmack haben, deswegen sollte man mit Begriffen wie „MOR-Neil-Diamond-Pop“ und „Pantoffelheld-Jahren“ ganz vorsichtig sein, oder sie am besten gar nicht benutzen, besonders, wenn man als Neuling in eine laufende Diskussion einsteigt, bei der es gerade etwas krieselte, denn dann kann man nur anecken und das Verdächtigungen aufkommen, dass man sich nur angemeldet hat, um zuvor abgegebene Äusserungen mit sehr eigenartigem Inhalt nur zu unterstützen – da kommt man schwer auf einen grünen Zweig, egal ob der Verdacht zutrifft, oder komplett zufällig ist. Wenn man das nicht will, sollte man verbal die Friedensflagge schwingen, das sehe ich bei dir nochz nicht, mal abwarten, ob Mick deine letzte Äusserung ignorieren kann
Nun zur Musik: Ich war schon immer ein grosser Lennon Fan, schon von jungauf, mit seinem Solo Output wurde ich erst später konfrontiert und mir sagte der Solo Output von ihm lange am wenigsten zu, mal ausgenommen wenige Stücke (Imagine, Working Class Hero, etc), da war mir Paule, der etwas mehr nach den Beatles klang dann doch lieber. Irgendwann habe ich mir dann die Alben gekauft und zwar in NYC, da passte es einfach und langsam wurde ich warm mit der Musik, allerdings auf irgendwie einer anderen Ebene, schwer zu erklären. Auch ich mag den Avant Garde Einfluss nicht so sehr, aber deswegen hasse ich niemanden, ich muss es mir ja nicht anhören. Und sein letztes Album fand ich sogar richtig gut, ein Hoffnungsschimmer, dass er wieder Bock auf Musik hat, sozusagen ein Licht am Ende des Tunnels und dann wurde das brutal beendet, Trauer und Hass gegen Chapman geben sich da bei mir die Hand… Und egal aus welcher Motivation Yoko Ono ihn in unseren Erinnerungen erhält, da tut sie Gutes und wenn man mal am Imagine Mosaik im Central Park gewesen ist und durch das dort von ihr angelegte Strawberry Fields läuft und im Kopf Lieder von John hört, dann sollte man spüren, dass da was ganz Schönes geschaffen wurde…
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