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Ha, ich habe heute Nachmittag eine vor einiger Zeit auf arte ausgestrahlte Doku über die Tenöre der Schellack-Zeit angeschaut: Caruso, Schipa, Tauber, Schmidt, Gigli (fast hätte ich @Bgigli getippt ), Björling … irgendein Russe war auch noch dabei, zu dem Kesting was gesagt hat wie: da höre man quasi noch die Rossini-Tradition direkt (weil da ein paar Schritte in der „Übermittlung“ fehlten oder so wohl, hatte bei der Stelle gerade nicht mehr so richtig aufgepasst, das kam dann am Ende mit Björling wieder).
Die Biographie von Gigli scheint ja, wie soll man sagen, speziell gewesen zu sein? Und Kesting hatte da ein paar sehr steile Thesen (in seinem Gesang würde die „Zeit“ durchdrücken: Brüllen, Jammern, Befehlen, Heulen – die Tätigkeiten richtiger Männer in dieser heroischen Epoche halt).
Aber die Doku war allen in allem recht gut, Zucker kam auch öfter zu Wort, dazu ein paar alte Fans (auch einer aus Little Italy, der als Kind mit an den Tisch musste, weil Caruso nicht essen mochte, wenn 13 Leute um den Tisch sassen).
Ach so, war wohl 3sat (hab die Aufnahme schon längst wieder gelöscht) – und der Russe war Iwan Koslowski – mehr hier:
https://www.zdf.de/kultur/musik-und-theater/belcanto—die-tenoere-der-schelllack-zeit-100.html
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=67533
Jedenfalls weiterhin schönen Urlaub!
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