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Hey @vorgarten, auch von mir ein Dankeschön! für den BFT.
Noch ein paar Bemerkungen zur Auflösung:
Track #03
Sister Rosetta Tharpe – den Namen meine ich schon mal irgendwo gehört zu haben, kannte sie aber eigentlich nicht. Eine großartige Entdeckung mit ihrem Gospel-goes-Rock’n’Roll!
Track #08
Das klingt so nach Männerschweiß, dass ich nie darauf gekommen wäre, dass da eine Frau spielt. Auch ganz großartig – so oder so!
Track #09
Nina Simone erkennt man halt vor allem an ihrer Stimme. Wenn man, weiß, dass sie da spielt, klingt es fast selbstverständlich – der Blues, das Pathos.
Track #10
Mary Lou Williams ist mir fast nur dem Namen nach bekannt, u.a. als frühe Fördererin von Thelonious Monk. Toles Plattencover btw.
Track #11 + 12
Vielleicht sollte ich mich zu Free Jazz nicht mehr äußern. Ist einfach nicht meine Tasse Tee.
Track #13
Mir gefallen in diesem BFT ja vor allem die gospeligen, bluesigen Stücke. Die kann ich auch relativ leicht in eine Zusammenhang bringen. Das hier ist eine Ausnahme. Ganz anders und ganz wunderbar und btw. auch eine sehr schönes Cover. Adele Sebastian war mir aber mehr als unbekannt.
Track #14
Das ist wieder gospelig-bluesig in funkiger Variation. Ich hatte irgendwie auf Rotary Connection getippt, ein funkiges Projekt des Chess-Labels, das ich zugegeben gar nicht kenne – aber mir in etwa so vorgestellt habe. Ich finde, Anspruch und Wirklichkeit gehen bei diesem Stück ganz schön weit aneinander vorbei – aber es klingt toll!
Für mich war es nicht erkennbar, dass das Thema „Frauen im Jazz“ war, scheint mir außer bei den Gesangsstimmen auch nicht rauszuhören zu sein, oder? Ich hatte die Musik ja eher unter dem religiösen Aspekt gehört – und lag damit immerhin nicht völlig daneben.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)