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hat-and-beard@napoleon-dynamite
Ich kenne noch gar nichts von Roscoe Mitchell (vom Ensemble bisher auch nur „Les Stances À Sophie“). Sind die beiden diesjährigen Alben was für den Einstieg und meinst Du, das ist was für mich?
Wenn ich darauf auch antworten darf: ich würde eher mit älteren Sachen einsteigen … die neue auf ECM ist eine enorm eindrückliche Werkschau, die zugleich aber auch nach vorn guckt und das grosse Können Mitchells als Komponist und Organisator ebenso in den Mittelpunkt rückt wie jenes als Instrumentalist. Die neue auf Nessa ist wohl irgendwie eine Art Update des AEC-Konzeptes im aktuellen Gewand, sie könnte als Einstieg gut taugen, ist aber im grösseren Schema der Dinge wohl eher ein Nebenwerk … versuch’s mal mit „Snurdy McGurdy and Her Dancin‘ Shoes“ (Nessa), dem grossartigen Debut „Sound“ (Delmark), und wenn Du’s richtig hart haben willst, „Nonaah“ (die Doppel-CD auf Nessa enthält einige tolle Bonustracks, aber wenn es wirklich nur Vinyl sein darf ist die Doppel-LP natürlich auch völlig in Ordnung). Wenn das klappt, bist Du wohl auch für „Bells for the South Side“ bereit …
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