Antwort auf: Album des Tages

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jan-lustiger

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CJ Ramone – Last Chance to Dance [2014]

Ich bin geneigt zu sagen: Das ist das beste Soloalbum eines Ramones-Mitglieds. Als Referenzpunkt: Man kombiniere die Melodiefreudigkeit von Rocket to Russia mit einem geupdateten Sound àla Adios Amigos. Last Chance to Dance, CJs zweite Solo-LP und die erste für das NoFX-Label Fat Wreck, liegt zumindest auf Augenhöhe mit Joeys Don’t Worry About Me, ist vielleicht sogar besser. CJ feuert ein Pop-Punk-Feuerwerk ab, fast and extremely catchy. Daneben covert er Alice Cooper, schiebt mal eine Metalriff-lastige Nummer sowie die obligatorische fast schon kitschige Pop-Ballade dazwischen und beendet das ganze mit einem kurzen Hardcore-Klopper. Hilfe bekommt er unter anderem von Gitarrist und Co-Produzent Steve Soto von der kalifornischen Hardcore/Pop-Punk-Legende Adolescents. Die Platte hat Spielfreude, das merkt man ihr an. Sie macht eigentlich „nur“ eines: Spaß. Gibt sich damit aber auch zufrieden, weswegen ich das „nur“ in Anführungszeichen gesetzt habe. Der kürzlich erschienene Nachfolger American Beauty ist leider lange nicht so gut.

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