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nail75Ich kann den handwerklichen Aspekt von Marling am ehesten anerkennen, ihre kreative Leistung einzuschätzen, fällt mir schwerer. Mit den Texten habe ich mich nie beschäftigt, vielleicht hat sie ja „something to say“, was mir bisher entgangen ist.
Die Texte sind natürlich nicht alles, aber ohne sie fehlt doch Entscheidendes. Bei „Wild Fire“ jedenfalls ist es die Kombination von Lyrics, Stimme und Vortragsweise, die mich jedesmal begeistert. Dabei sind Details wichtig: Ich habe Live-Aufnahmen gehört, da lässt sie bei den Zeilen „You always say you love me most when I don’t know I’m being seen / Well maybe someday when God takes me away I’ll understand what the fuck that means“ das WTF weg, und das vermindert merklich die Wirkung (den Ausdruck von Irritation über eine nachvollziehbare, wahrscheinlich treffende Bemerkung).
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To Hell with Poverty