Antwort auf: Lena Meyer-Landrut

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dandelion

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mikkoAufregend ist alles was mit Lena zu tun hat.

Das zu unterschreiben bin ich jederzeit bereit. Lenas Erfolgsgeschichte und ihre Entwicklung seit 2010 sind in der Tat aufregend – eine musikalisch eher unvorbelastete Abiturientin kämpft sich erst ins Finale der ESC-Ausscheidung, gewinnt dann doch tatsächlich den ESC mit fliegenden Fahnen und – das alleraufregendste – verschwindet hinterher nicht, wie prognostiziert, in der Versenkung sondern durchläuft eine sensationelle musikalische Entwicklung die darin gipfelt, dass man sie sieben Jahre nach dem ESC als größten weiblichen Pop-Star Deutschlands bezeichnen darf.

Weil es gerade paßt, erweitere ich eben mal ganz erheblich einen älteren Eintrag von mir:

Das Geheimnis von Lenas Erfolg speist sich aus mehreren unterschiedlichen Quellen: Niemand in der deutschen Musikszene verfügt über eine wandlungsfähigere, intensivere und einzigartigere, sich deutlicher von anderen abhebendere Gesangsstimme als Lena, niemand über Performance-Qualitäten und Bühnenpräsenz, die jenen von Lena auch nur ansatzweise nahekommen, niemand verfügt über eine charismatischere Ausstrahlung, niemand vermag die Massen so sehr in ihren Bann zu ziehen, sie gleichsam zu vezaubern. Lena verstrahlt pure Magie, Lena ist pure Magie, außergewöhnlich in jeglicher Hinsicht und jeder Facette ihres Seins und Tuns und Lassens. Talentiert und charismatisch wie sie ist, hat sie in der deutschen Pop-Szene eine einzigartige Ausnahmestellung inne, ich wüßte keine Sängerin ihrer Zunft, die ihr auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte. Nicht in der Vergangenheit, nicht in der Gegenwart und aller Voraussicht nach wohl auch nicht in der Zukunft. Natürlich, es gibt auch andere talentierte Sangeskünstlerinnen in Deutschland, jedoch bei keiner anderen als eben bei Lena und nur bei Lena greifen ausdrucksstarke Stimme, musikalisches Gespür und Talent sowie ein unglaublich hohes Maß an Charisma so nahtlos, sich in so idealer Weise ergänzend ineinander.

Leider wird die unangefochtene Königin des deutschen Pop trotz alledem noch immer von einigen Musikfreunden und -kritikern sträflich unterschätzt, wie entsprechenden Kommentaren in diversen Foren und Berichten in diversen Medien hie und da unbegreiflicherweise zu entnehmen ist. Der Grund dafür kann nur in mangelnder Beschäftigung mit Lenas musikalischem Schaffen seit 2010 zu suchen sein. Unterschätzen kann sie nur, wer sich nicht hinreichend mit ihr und ihrem Schaffen auseinandergesetzt hat. Denn, so meine Meinung, Lena kann gar nicht ÜBERschätzt werden. Lena – von Natur aus ein Genie wie mir scheinen will – ist das beste, was der deutschen Pop-Szene in den letzten 50 Jahren passiert ist, ich muss keine Sekunde zögern um sie als eine, wenn nicht sogar die einzige Lichtgestalt in der deutschen Musikszene zu bezeichnen, die allereinzigste deutsche Pop-Sängerin von wirklich internationalem Format. Tatsächlich ist Lena der bisherige Kulminationspunkt in der Entwicklung der deutschen Populärmusik – ein ganzheitliches Phänomen, weit über die Musik an sich hinauswirkend, gleichsam universell auf allen Sinnesebenen wirkend, mit Worten nur schwer und sogar im besten Falle nur unzureichend zu fassen, dennoch fast jedem gleichsam intuitiv begreiflich, sogar ihren Gegnern, die Lena in der Mehrzahl – davon bin ich überzeugt – trotz all ihrer Vorbehalte insgeheim und hinter vorgehaltener Hand bewundern. Denn es ist nur natürlich, ein Wunder zu bewundern und Lena ist ganz und gar ein Wunder, unerreichbar, unwiederholbar, noch nie dagewesen, völlig einzigartig.

In der Tat, dies ist der Kernsatz alles bisher gesagtem: Lena ist einzigartig – und das in jeglicher Hinsicht. Noch knapper und prägnanter formuliert: Lena ist Lena. Es gibt wahrlich nicht viele Künstler – weder national noch international – die das Wunder vollbringen, in relativ kurzer Zeit vier Alben herauszubringen, von welchem jedes den Vorgänger künstlerisch übertrumpft. Bei den meisten ist das kreative Potential schon nach drei Alben ausgeschöpft und der Künstler zieht sich auf das weiche Polster seiner wohlverdienten Lorbeeren zurück, scheut Experimente in neue Richtungen und beliefert das Zielpublikum nur mehr mit Abwandlungen seines einmal gefundenen Erfolgsrezepts. Das gilt für gut 78 Prozent aller Ton-Künstler, nicht jedoch für Lena. Lena, in ständiger Wandlung begriffen, bleibt aufregend und musikalisch unvorhersehbar! Wo die meisten einfach das Erfolgsrezept von Stardust weiter durchgekaut hätten, entschied sich Lena für Crystal Sky für einen völlig anderen neuen Weg und es gelang ihr ein weiteres Mal sich selbst zu übertreffen. Nun, zwei Jahre danach ist ein neues Album im Werden und – falls die Vorboten Lost In You und If I Wasn´t Your Daughter die Qualität des kommenden Albums widerspiegeln bzw. vorwegnehmen – es besteht Grund zur Annahme, dass Lena sich erneut selbst in den Schatten stellen wird. If I Wasn´t Your Daughter kann man ohne Übertreibung als den bisherigen Höhepunkt in Lenas künstlerischem Schafffen ansehen, es ist von der Thematik und der Umsetzung her ihr bislang ambitioniertestes, künstlerisch reifstes Werk und veranschaulicht deutlicher als alle Worte es ja vermöchten den in der Tat aufsehenerregenden Reifeprozess einer Ausnahmekünstlerin, mit anderen Worten, es bleibt mit Sicherheit spannend und aufregend.