demon
kalle-w4. Nat ’King‘ Cole – Ramblin‘ rose (1962)
Hmm… Irgendwie hätte ich beim Namen „Nat ’King‘ Cole“ jetzt was jazziges erwartet, anstatt Schlager. Wo stehe ich da auf dem Schlauch?
Yep, Cole hat sich im Verlauf der Fünfziger leider ziemlich komplett vom Jazz verabschiedet (die gelegentlichen Rückkehren zeigten aber, dass er es nach wie vor sehr drauf hatte) und ziemlich viele Schlager-Alben rausgehauen. Manches davon ist klasse, das vorhin fand ich jetzt nicht soo dolle, der süssliche Background-Gesang, der dann auch noch seine unsterbliche Stimme (das einzige Gute bei diesen späteren Pop-Aufnahmen) halbwegs verdeckt … keine schlaue Produktion. Es ging wohl wie so oft bei afro-amerikanischen Künstlern um den „Crossover“-Erfolg, also darum, es von den R & B-Charts in die Pop-Charts zu schaffen … wie gut das Cole gelang, weiss ich nicht, aber ich denke mal ziemlich gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba