Antwort auf: ROLLING STONE im Juni 2017

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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Allerdings glaube ich nicht, dass die Onkelz nächsten Monat wieder 100.000 Besucher auf den HHR locken werden wie 2014. Dafür ist die damalige Hysterie über das Comeback deutlich zu sehr abgekühlt. Ihr Orchester-Album 2015 (die Onkelz ließen vor zwei Jahren ihre wichtigsten Songs von einem riesigen osteuropäischen Sinfonie-Ensemble gänzlich ohne Gesang für ein spezielles Live-Album interpretieren) setzte ja meines Wissens nach gerade mal 30.000 Einheiten ab. Kommerziell also eher ein Flop.

Im Grunde wäre doch der Zeitpunkt günstig, dass der RS endlich mal eine kritische ausgewogene Reportage über die Böhsen Onkelz bringt. Birgit Fuß erscheint mir da der richtige Schreiberling dafür. Gehört zwar streng genommen zum Zuständigkeitsbereich des Metal Hammer, aber einen unvoreingenommenen und ohne Scheuklappen verfassten Artikel eines Blattes, das sich bislang nicht tiefer mit den vier Frankfurtern beschäftigte, würde ich freudig begrüßen. Aus der Feder eines Nichteingeweihten. Aus einem anderen Blickwinkel als der MH und stilistisch anders geschrieben. Sofern sich Fuß in die dunkle Höhle des Löwen vorwagt.

Eine Frage, die mich zum Beispiel interessiert, wäre das aktuelle Verhältnis zwischen den Onkelz und ihren einstigen Erzfeinden Die Toten Hosen. Um 2002 soll es zu einer Aussprache zwischen diesen beiden Bands gekommen sein, in deren Verlauf sie miteinander Frieden schlossen. Seitdem sollen der Weidner und Campino sogar Freunde sein.

zuletzt geändert von ford-prefect

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