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Gerne doch … ist halt noch nicht sehr aussagekräftig, aber ich hörte seit Jahre Gutes über Draksler, hatte aber von dem einen oder anderen Youtube- oder Arte-Concert-Video abgesehen noch keine richtige Gelegenheit, das selbst zu überprüfen. Doch scheint sich das nun alles zu bestätigen. Solltest Du am aktuellen Oktett-Album interessiert sein, lies mal in meinen leider gar schnell getippten und kurzen Konzertbericht rein, das sollte eine Idee geben, ob das war für Dich ist (also: kommst Du mit gesprochenen/mit Akzent gesungenen Poemen und sowas klar).
Hier laufen jetzt die ebenfalls nach dem Taktlos georderten beiden älteren Carate Urio Orchestra CDs (die neue LP hätte ich dort kaufen sollen, aber es regnete, ich hatte zu wenig Bargeld und keine Tasche und mir den überreichen Plattenstand überhaupt kaum angeschaut, weil man wieder auf die lächerlichen lokalen Preise ging, also 25 oder 30 für jeden Tonträger, Vinyl wohl noch teurer). Den Umschlag, in dem Joachim Badenhorst mir die CDs sandte, werde ich wohl auch aufbewahren, er hat ein kleines Kunstwerk daraus gemacht.
Das Album „Sparrow Mountain“ kommt in ein gefaltetes Poster eingewickelt, auf dem die Details zu finden sind, der Aufkleber mit Bandname, Albumtitel und Line-Up wird wohl früher oder später reissen, danach hat die Verpackung keinen Halt mehr – aber das ist alles Konzept bei dieser Musik (Badenhorst beim Falten, im Hintergrund Frantz Loriot an der Ukulele und Brice Soniani). Diese Aufnahme von 2013 ist die erste der Combo und erschien als zweite Veröffentlichung auf Badenhorsts Eigenlabel Klein (Bandcamp).
Das zweite Album, das im Umschlag lag, „Lover“ – der Umschlag diesmal ein mehrfach gefaltetes Papier mit Schnur zum Zusammenbinden -, erschien (wie auch das Clean Feed Album der Band, „Ljubljana“) letztes Jahr, wieder auf Klein. Auf diesem Album ist Sam Kulik (Jesus an der Posaune) an der Stelle von Trompeter Eirikur Orri Olafsson zu hören. Im Konzert war mit dem fabelhaften Jacob Wick auch wieder ein Trompeter dabei, die Band um einen Kopf angewachsen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba