Antwort auf: Die besten Konzerte 2017 (so far)

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Viele Konzerte besuche ich nicht mehr, hat sich in den letzten Jahren so bei 3-4 eingependelt. 2017 bisher zwei oder sagen wir 1½, beide im Zoom in Frankfurt. Für mich nicht unbedingt um die Ecke, aber an beiden Bands führte nun wirklich kein Weg vorbei.

Und da schaue ich gerade noch einmal auf die Boss Hog Karte und sehe es war schon 2016. Also nur ein 1/2 Konzert bisher 2017:

Thee Oh Sees – Zoom Frankfurt – 06.05.2017 *****

Also war es der 02.11.2016 als ich das letzte Mal im Frankfurter Zoom war. Boss Hog spielten auf, das letzte Mal in 90ern live gesehen und begeistert gewesen. 2016 war die Band älter und das Publikum auch. Aber das Publikum war nicht nur älter, leider war das Konzert auch lange nicht so gut besucht wie früher, na ja, vielleicht kein Wunder, wenn man 17 Jahre kein Album veröffentlicht und dann auch noch nur mit einer EP im Rücken auf Konzertreise geht. Boss Hog waren ausgelassen und toll und hatten sichtlich Spass auf der Bühne zu stehen und mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich mit dem Publikum nicht so glücklich war. So viel dazu, eigentlich will ich auf etwas anderes hinaus. Ein Konzert in Frankfurt, knapp 200 km Fahrt, Beginn in der Woche 21.00 Uhr, dann noch ein einheimisches (?) Duo als Support, Konzert beginnt gegen 22.00 Uhr und wieder zurück 200 km Richtung Heimat. Da ist man dann nicht vor 2.oo Uhr im Bett. Schwierig, wenn am nächsten Tag die Arbeit ruft.

Zeitsprung zum letzten Wochenende: Ich freue mich seit Wochen auf das Konzert. Das erste Mal und endlich Thee Oh Sees live sehen in der traumhaften Besetzung mit zwei Schlagzeugern. Yeah! Konzertbeginn am Wochenende 20.00 Uhr, nochmal auf die Zoom Homepage geschaut, Support irgendso’n DJ, brauche ich nicht, Gig also sicher nicht vor 21.00, eher 21.30 oder vielleicht sogar 22.00 Uhr. Ihr könnt euch schon denken, worauf das hier hinausläuft.

foe too cool for school, denkt sich 21.00 da sein reicht 1000x. Es wurde 21.15 Uhr, der DJ hat anscheinend keine halbe Stunde aufgelegt, die Band pünktlich um 20.30 begonnen und wir haben etwas mehr als die Hälfte des Konzert verpasst. Frei nach Matthias Lehmann (1.FC Köln): Da willst du kotzen im Strahl.

Was blieb waren 5 oder 6 großartige Songs, ausgefranst auf doppelte Länge zu den Studioversionen, davon 4 meiner absoluten Thee Oh Sees Favoriten, sehr guter und lauter Sound im Zoom, zwei Schlagzeugtiere, ein unauffälliger aber sehr ordentlicher Bassmann und ein bestens aufgelegter John Dwyer. Dazu zwei schnell runtergekippte Bier und zack war der Spuk auch schon wieder vorbei. 45min Konzert (wenn überhaupt), 4½ Stunden Autofahrt, nicht so richtig geil. Aber ich habe John Dwyer und Band gesehen, es war so toll und besser wie ich es mir erwartet hatte und ich weiß jetzt, das ich erstens wann immer es möglich ist das nächste Thee Oh Sees Konzert in Deutschland besuche, wo immer es dann auch sein mag. Und zweitens, das ich mir auf den nächsten Konzerten wieder den Support reinfahre, ob mir das dann passt oder nicht. Verzockt! Ich bitte von dummen Sprüchen abzusehen, danke.

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