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musik in einer fremden sprache. wörter, die wir nicht verstehen. melodien, die nicht zu uns durchdringen wollen. und selbst wenn du möchtest, du kannst einfach nicht mitsingen. warum gut fünfzig jahre pop-history vergehen mussten, bis ein songwriter sich dieser dummen geschichte angenommen hat, kann hier nur gemutmaßt werden: lloyd cole hat zu viele fremde musik gehört. wovon allerdings auf diesem album wiederum nichts zu hören ist. was die sache kompliziert macht. lloyd cole bleibt lloyd cole bleibt lloyd cole. das neue album des notorisch schlecht gelaunten troubadours bewegt sich so viel von der stelle wie ein auto-scooter ohne strom. doe songs tröpfeln voller wehmut dahin, einer klingt wie der nächste, die nick-cave-komposition „people ain’t no good“ macht da nicht wirklich eine ausnahme. akustik-gitarre, piano, string-section, der schmelz in der stimme des sängers, das muss reichen. die rasanz von rattlesnakes (1984 mit the commotions aufgenommen) hat lloyd cole sowieso nie wieder erreicht. die bilanz 2003 fällt nüchtern aus: viel midlife-ennui, wenig sonnenschein. immerhin: die dumme geschichte von oben hat lloyd cole zu einem guten ende gebracht. „lalala-lalala“, singt er im titelsong und klingt ausgeruht und zuversichtlich dabei. wahrscheinlich hat lloyd cole heimlich gelächelt (man kann doch mitsingen).
kommt selten vor aber der ME hat Recht unnötiges Album maximal **1/2 braucht kein Mensch….. :-o
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