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Vorhin auf der Post abgeholt (die neuen Byas- und Adderley-CDs aus Holland lagen auch drin, und die Kenton aus Stuttgart, die es zum Schleuderpreis gab, ebenso wie „It Could Happen to You – Chet Baker Sings“, die ich – man wird es kaum glauben! – weder kenne noch bisher im Regal hatte) – der erste Eindruck ist mal sowas wie: Session 1 (mit den Jacobses, Overgaauw und dem bereits damals ziemlich bekloppten Bennink) ist „supercharged“, klappt ziemlich gut, aber im schnellen letzten Track ist das Tempo nicht stabil … Session 2 mit der Big Band ist mehr als ordentlich (im zweiten von nur zwei Tracks ist auch Ferdinand Povel – ebenfalls am Tenor – als Solist zu hören, der spielte ja ein paar Jahre später auf den tollen Hampton/Haider-Aufnahmen für MPS, die auf Haiders JHM-Music neu aufgelegt wurden, auch wieder mit), die dritte und weitaus längste (46 von 72 Minuten) Session läuft erst an, aber sie klingt viel entspannter, und so kompetent und toll wie die Jacobs-Brüder mit Overgaauw und Bennink sind Agerbeek/van Rossem/See gewiss nicht, aber das ist sehr entspannt und keinesfalls schwach, zumal vom allerersten Eindruck her.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba