Antwort auf: Literarische Begegnungen (Lesungen)

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ford-prefect
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Guy Delisle – Comic-Laden T3, Frankfurt/Main, 21.3.2017

Mit seiner Sprechblasenkunst zeichnet der Franzose aus Montpellier in einer Liga wie Joe Sacco und Sarah Glidden. Auch wenn sich Comic-Zeichner Guy Delisle, der heute für eine Signierstunde den Comic-Laden T3 besuchte, in seinem Selbstverständnis nicht als comic journalist sieht, sondern vielmehr als „dokumentarischer Comic-Künstler“. Es sind Comic-Reportagen über Jerusalem und Pjöngjang. Vor dem T3 stand ein kleiner hellblauer Lieferwagen des hr-Fernsehens. Ein Kamera-Team war bei der Signierstunde dabei, um einen Beitrag zu drehen für das Nachtmagazin heute nach Mitternacht in der ARD.

Dem Zeichner Delisle mit kanadischen Wurzeln habe ich eine aktuelle Ausgabe des Rolling Stone (März 2017) geschenkt, in der ein größerer Artikel über ihn steht. Er verstehe gar kein Deutsch, meinte der 51-Jährige auf Englisch. Vielleicht lernen Sie es irgendwann, entgegnete ich daraufhin. Zur Stunde liest Guy Delisle im Haus am Dom in Frankfurt aus seiner neuen Graphic Novel Geisel über die wahre Lebensgeschichte von Christophe André, ein Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“, der im Nordkaukasus von tschetschenischen Separatisten entführt wurde.

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