talking-headDa es hier schon einige Kommentare zum physikalischen Besitz von Alben gab, hier ein kurzer Kommentar von mir:
Ich bin ein haptisch veranlagter Mensch. Ich habe meine Tonträger vor dem Auflegen gerne in der Hand, egal ob es sich dabei vorzugeweise um Vinyl oder notgedrungen um eine CD handelt. Ich möchte fühlen, was ich jetzt gleich hören werde und (bei einer CD wenigstens ein ganz kleines) ein Cover betrachten. Das hat m.E. zumindest für mich eine andere Wirkung, als auf einen Knopf zu drücken und (wenn überhaupt noch komplett) ein Album „abzufahren“.
Sicherlich habe ich auch Alben im Schrank stehen, die ich lange nicht gehört habe, aber sie sind eben da, wenn ich sie mal wieder brauche und es ist schön, dass sie dann physikalisch da sind.
Ich kann gut verstehen, dass die Nachfolgegeneration(en)(so auch meine Tochter)darüber komplett anders denkt. Ich werde mich aber von diesem haptischen Verhalten und der damit verbundenen „physikalischen Vorratshaltung“ in meinem Alter nicht mehr „verabschieden“.
Dass ganze, „habe 3098 Alben aus …“ hat also garnichts mit Protzen und Angeberei zu tun, sondern ist schlicht dem Sammlungsbewußtsein einer bestimmten Generation geschuldet.
Schön beschrieben. Da finde ich mich wieder.
songbirdDie Top 20 ist leider doch sehr vorhersehbar.
Ist Vorhersehbarkeit denn nun wirklich ein Qualitätsmerkmal? Anders gefragt: Leiden alte Alben per se unter einem Malus? Für mich hat das Ergebnis hier natürlich etwas mit dem Alter der Teilnehmer zu tun.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill