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Du hast recht, die „Treasures …“-CD hat mich auch nicht annähernd so berührt, wie die Kate Wolf-Anthologie. Dabei sind die Mehrzahl der Interpreten stimmungsmäßig wohl durchaus nahe am Original.
Was Du „dahinplätschern“ genannt hast, paßt sehr gut – das gleiche hatte ich gemeint, als ich auf die fehlenden Spannungsbögen hinwies.
Übrigens: über das Tempo jenes Songs, der von Peter Rowan gecovert wird, geht es auch bei Kate Wolf selbst nicht hinaus.
Danke, dann kann ich mir schon etwas vorstellen. Wahrscheinlich ist das ein typischer Fall von Tribute-Alben – gut gemeint (gelegentlich das Gegenteil von gut gemacht – aber das ist in diesem Fall unfair). Das Townes van Zandt-Tribute-Album „Poet“ ist (bei annähernd gleicher Besetzung) ein ähnlicher Fall.
„Weaver of visions“ werde ich mal vormerken.
Daß ich dennoch so berührt war von der „Weaver Of Visions“ war und noch bin, bezeichnet wohl, WIE entscheidend für meine Aufnahme ihrer Musik Kate Wolf’s Stimme war und ist.
Das ist es eben – gelegentlich muß es mehr als das Songmaterial sein – um nochmals auf Emmylou Harris hinzuweisen. :D
Vielleicht gibt es im Bereich der Musik, für die sie steht, Bedeutenderes – mir fehlen da die Maßstäbe – aber ich selbst möchte auf Kate Wolf in meiner CD-Sammlung nicht verzichten.
Stelle Dein Licht nicht unter den Scheffel – es reicht doch wenn es Dir gefällt. Und was ist schon „bedeutend“? Die RS-Redaktion ist sich ja anscheinend auch nicht sicher wie zB Led Zeppelin zu bewerten ist – „Furzrock“ oder Meisterleistung…
Als Tip für Dich (wahrscheinlich sowieso schon bekannt): Gillian Welch – das ist auch langsam und getragen, aber eher „trocken“ (man fühlt sich in den Dust Bowl der Depressionszeit versetzt) und gelegentlich todtraurig…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.