Re: Kate Wolf

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the-year-in-song

Registriert seit: 23.01.2003

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Habe nun die ganze „Weaver Of Visions“ (Doppel) CD gehört. Gute zweieinhalb Stunden.

Heute, wie angekündigt, der Versuch, diese Musik rationaler zu besprechen.
Vorweg: ich habe nichts zurückzunehmen, was meine Begeisterung für diese CD betrifft. Eine meiner Lieblings-CDs.

Lohnt sich, wie ich finde, allein schon weger dieser wunderbaren Stimme.

Aber: es gilt auch, Warnungen auszusprechen.

Die CD als Ganzes hat einen main stream, soll heißen, Spannungsbögen gibt es so gut wie keine. Wenn ich behaupte, daß die zweite (Teil) CD die „fröhlichere“ ist, kommt mir die Verwendung dieses Wortes schon fast verwegen vor.
2 1/2 Stunden also beinahe die gleiche Grundstimmung -gewiß nicht jedermanns Geschmack. Das komplette Werk würde ich mir gewiß nicht noch einmal hintereinandergespielt anhören.

Noch einmal möchte ich sagen: kein Titel hätte für diese CD treffender sein können als „Weaver Of Visions“ – thematisch kreisen alle Songs um Themen wie „Erinnerung“, „Heimat“ und … country and folks eben.

(Hoffentlich tut mir dieser Satz nicht noch einmal leid, falls ich dieses „eben“ etwa erklären soll …)

Und mir gibt diese CD selbst ein Rätsel auf: warum empfinde ich Kate Wolf’s Musik dennoch als eigenständig? allmusic.com nennt unter „similiar artists“ Emmylou Harris, Nanci Griffith, Joan Baez. Nun ja …

Es wäre eben doch schön, wenn zum einen Du, Anne, Dich irgendwann einmal zu Kate Wolf mit Deinem Kommentar meldetest und andere in diesem Forum zuerst einmal Kate Wolf für sich entdeckten und dann ihre Eindrücke wiedergäben.

Kate Wolf zu hören, lohnt sich.

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Ohne Lächeln kommt der Mensch, ohne Lächeln geht er, drei fliegende Minuten war er froh