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Die einzige elektronische Neuerscheinung, die ich 2016 gekauft habe ist
Paradoxerweise spielen Elektro Guzzi aber nicht mal auf elektronischen Instrumenten sondern in der Besetzung guitar, bass, drums. Der Liveauftritt von EG in der Berghain Kantine war für mich ebenfalls ein Erlebnis.
Vor ein paar Tagen frisch erworben:
Musste ich aus alter Treue einfach haben. Oval / Markus Popp hat vor 20 Jahren mein musikalisches Koordinatensystem total verschoben. Eigentlich also auch schon ein Elektronikveteran, dessen Musik mit ihren völlig fragmentierten Samples aber nach wie vor neben der Spur gängiger Popmusik läuft. Die Marke Oval ist auf Popp immer noch klar wiederzuerkennen, aber dennoch klingt die Platte frisch und für Oval-Verhältnisse sogar – äh … – poppig, verspielt und heiter.
Und dann bin ich beim Stöbern noch über
Roman Flügel – All The Right Noises
gestolpert, was mich sehr neugierig gemacht hat. Aber eigentlich kann ich da noch gar nichts Kompetentes zu sagen, denn die CD ist noch in der Post. Bin gespannt.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)