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udwTrack 08 Gleich zu Anfang zwei absolut widersprüchliche Empfindungen: toller Trompetenton! Fürchterliche Gitarreneffekte! Mit so perlenden Chorus-Effekten auf der Gitarre kann man mich leider echt jagen, das verhagelt mir hier schon einiges. Versuche ich die linke Seite auszublenden, bleibt aber eigentlich eine spannende Mischung aus den nervös agilen Drums, einem gleichmütigen Bass und eben diesem Trompetenton (der mich ein wenig an Stanko erinnert, aber ich kenne nur wenig von ihm; vielleicht ist es aber auch eine ECM Aufnahme und sie haben die Trompete ähnlich aufgenommen?). Nach zwei Dritteln wechselt der Track dann komplett und bekommt eher so ein LoFi-Indie-Pop-Flair. selbst Stanko klingt auf einmal wie Matthew Halsall. Die Gitarre klingt etwas cleaner und ist auch gleich viel angenehmer. Dieses Lick, das stetig wiederholt wird und auch den Ausklang bildet, ist irgendwie eine merkwürdige Wahl. Gerade wenn man es alleine hört, wirkt es etwas uninspiriert. Dass der Rest der Instrumente ausfadet, während die Gitarre noch weiter spielt, könnte darauf hindeuten, dass hier Track by Track aufgenommen wurde (zumindest der zweite Teil), was allerdings sehr unüblich für Jazzrecordings wäre.
vorgartenoje, perlende chorus-effekte mag ich ja sehr… spielt der herr aber heute auch nicht mehr.ecm ist richtig, aber nicht stanko, sondern der andere
bin gespannt, ob (und wie) du weitermachst…
Ach, es ist also tatsächlich der Closer des Albums, an das ich als allererstes gedacht hatte Und zu dem ich die richtigen Rhythmiker schon genannt hatte, aber das war wirklich nur nach dem Hören geschlossen, dass sie auf dem Album sind weiss nicht auswenig, da dieses immer noch ungehört herumliegt … bzw. es lief wohl ein, zweimal im Hintergrund, aber das ist die Musik, von der ich nicht viel mitnehme, wenn sie nur im Hintergrund läuft.
Einmal mehr: beim ersten Reflex bleiben und sich nicht gleich aus der Ruhe bringen lassen
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