Antwort auf: blindfoldtest #19 – vorgarten

#10026433  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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das problem ist hier ein bisschen, dass die atmosphäre des stücks sehr cool ist, diese sängerin aber eigentlich einen ziemlich heißen stil hat – also versucht sie hier was sehr eigenwilliges, das ich auch ziemlich charmant finde. das arrangement ist schon ziemlich gut, würde ich auch sagen. aber die coolness des originals stellt sich einfach nicht ein (da macht karin krog einen wesentlich besseren job).

Ich finde diese Version gut! Sängerin hin oder her, mir kommt es gar nicht so sehr darauf an, ob ich diese Stimme nun mag oder nicht. Das Gesamtpaket muss stimmen. Die Rhythmusgruppe ist toll mit ihren entspannten funkyness. Den Bassisten hatte ich ja schon hervorgehoben. Insgesamt raffiniert arrangiert.

Die Aufnahme von Karin Krog finde ich nicht so doll. Das ist zwar sehr gewagt mit dem wortlosen Gesang, wirkt aber auch etwas ambitioniert. Jedoch nicht wirklich gelungen, finde ich.

dem kann ich wenig hinzufügen. konnte man „blaxpoitation“ hören?

Wenn ich behaupte, dass wesentlich mehr Leute Shaft und Superfly gehört als gesehen haben, lehne ich mich vermutlich nicht allzu weit raus. Btw: Gibt es ein Filmgenre, das mehr mit einem Musikstil (Gitarren-Wah-Wah, Bläser und Streicher, diese funky Sexynesss) verbunden wird, wie Blaxploitation?

du meinst das e-bass-motiv, aber der verweis auf „albatross“ ist interessant. könnte gut sein, dass das stück sich hier abgelagert hat. und das hier ist nur ein paar jahre jünger, also nix mit chicago underground oder isotope 217 die kennen das aber bestimmt.

Ja, ist wohl der Bass. Isotope 217 (und da mischt sich Chicago Underground und so einiges anderes miteinander) haben ja offenbar aus den 70ern geklaut was das Zeug hält. Man vergleiche z.B. dieses mit jenem. Aber gut geklaut ist halb gebaut! Ist jedoch eine andere Baustelle …

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)