pipe-bowlLetztlich wäre am ehesten noch der Vergleich zum Debut-Album naheliegend, welches ja immerhin auch Cover von z.B. Willie Dixon und Jimmy Reed beinhaltet und zu einer ganz anderen Zeit und aus unterschiedlichen Gründen den Ansatz verfolgte, den eigenen Helden zu huldigen.
Was die Art der Stücke angeht, gebe ich dir völlig Recht. Allerdings ist es schon fast wieder eine ganz andere Band.
Damals eine junge „Teenie-Band“ die sich ihren Idolen musikalisch hingibt, aber irgendwie noch grün…heute, mit 50 Jahren Erfahrung quasi mit dem Blues verwachsen. Im Blues drückt sich immer auch eine gewisse Lebenserfahrung aus, die man jungen Bands nur schwerlich abnimmt. Erst mit dem Alter wird es glaubwürdig.
Das bedeutet nun nicht, dass die ersten Scheiben der Stones im, Bezug darauf schlecht waren…nur wirkt „Blue and Lonesome“ auf mich deutlich ehrlicher und kommt tief aus alten Musikerseelen heraus.
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