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pipe-bowl
wahrZu dem Zeitpunkt war ich 14-16 Jahre alt, also im besten Punk-Alter, und konnte mir sowas gar nicht leisten. Einmal im Monat trug ich die Sparkassenzeitung aus, davon kaufte ich mir genau 1 LP, der Rest ging aufs Sparbuch. LP statt Single deswegen, weil das ein besseres Preis-Leistungsverhältnis war. Aber ich war auch mehr ein Punk im übertragenen Sinn, insofern nicht in einer der Szenen involviert. Ich habe das immer offen gesehen.
Bis auf das Alter (ich bin offensichtlich 3 Jahre älter als Du) finde ich mich da wieder. Ich habe in jüngeren Jahren auch vorrangig Singles gekauft, irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich bei der LP mehr für das Geld bekam (10 Tracks für 14-15 Mark, statt 2 Tracks für 5 Mark). Und ich hatte auch irgendwann ein Mehr an Geld zur Verfügung. Dass hat mein Denken dann auch mehr in Richtung Album gelenkt, wobei ich das Format Album ohnehin interessant fand, z.B. wg. Cover-Artwork, Track-Sequencing etc. Zudem fanden sich auf den Alben die Singles oftmals wieder, so dass der Singles-Kauf neben dem Album-Erwerb mir oftmals zusätzlich überflüssig erschien. Dass Singles den Markt hier und da vor dem Album erreichten, konnte ich dabei verschmerzen.
Mich freut das du dich aber vermehrt um 7″ in der Jetztzeit kümmerst. Mein Eindruck täuscht doch nicht, oder?
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.