-
Beiträge
-
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteDas ist Wenders. Allerdings mag ich das in „Der amerikanische Freund“ doch etwas lieber als in „Im Laufe der Zeit“, weil da nicht so nach Topographieverankerung in Deutschland gewühlt wird (was zB. bei „Falsche Bewegung“ ordentlich den Dampfer zum Kentern bringt), sondern mit Sam Fuller auf einer Brücke im untergehenden Sonnenlicht oder Gerard Blain als Todesengel am U-Bahnhof einzigartig überwältigende Bilder für sehnsuchtsvolle Heimat- und Bezugslosigkeit gefunden werden. Da kommt Wenders gerade in diesem peniblen Nachzeichnen Rays „The Lusty Men“ ganz nahe. Klar sind beide Filme großartig, aber „Der amerikanische Freund“ mag ich neben „Lightning over Water“ immer noch am liebsten.
Ja, und Jean Eustache, wie er dem Bruno Ganz ein Pflaster auf die Stirn pappt. Das hat schon graziösen Stil und eigenen Glanz. Der FIlm selber ist auch formidabel in jeder Beziehung, was aber zb die „Lusty Men“ Hommage angeht, da gibts diese Blechdose in „Im Lauf der Zeit“, wo Vogler die Comics aus seiner Kindheit wiederfindet. Das sollte explizit Wenders‘ emotionale Vernindung zu dem Ray Film herstellen. Dieses heimelig fühlen, das nachhause kommen und so, das ist Wenders dort schön gelungen, das hat er nicht oft so hingekriegt. In „Alice in den Städten“ noch hier und da, etwa wenn Vogler in der Zeitung liest, dass John Fords gestorben ist und die Kamera einfach davonschwebt. Das hat schon sehr viel Erhabenes, ohne dass es in dem Film letztlich totgequatsch werden müsste.
Bei Malick findet mal auch etliche solcher wundervollen Momente.--
Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungNapoleon DynamiteDas ist Wenders. Allerdings mag ich das in „Der amerikanische Freund“ doch etwas lieber als in „Im Laufe der Zeit“, weil da nicht so nach Topographieverankerung in Deutschland gewühlt wird (was zB. bei „Falsche Bewegung“ ordentlich den Dampfer zum Kentern bringt), sondern mit Sam Fuller auf einer Brücke im untergehenden Sonnenlicht oder Gerard Blain als Todesengel am U-Bahnhof einzigartig überwältigende Bilder für sehnsuchtsvolle Heimat- und Bezugslosigkeit gefunden werden. Da kommt Wenders gerade in diesem peniblen Nachzeichnen Rays „The Lusty Men“ ganz nahe. Klar sind beide Filme großartig, aber „Der amerikanische Freund“ ma#g ich neben „Lightning over Water“ immer noch am liebsten.
Wie fein, den habe ich mir gerade auf DVD bestellt. Sollte morgen ankommen…
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraStanleyKowalskiIch versteh den Hype um den Mann nicht,schöne Bilder haben se alle…aber sonst?!
Badlands
Beim ersten stimme ich zu…
Beim zweiten: Badlands ist für mich einer der schlechtesten Filme die je gedreht wurden.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
magXBadlands ist für mich einer der schlechtesten Filme die je gedreht wurden.
Wunderbar. Von Dir war auch nix anderes zu erwarten. Immer wieder lustig, wie sehr die Debilos ihre behirbelten Standpunkte fortdauernd in Zement gießen.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
bis nächste Woche dann…
--
magXBadlands ist für mich einer der schlechtesten Filme die je gedreht wurden.
Oder doch der beste? Scheißegal, oder?
--
I'm making jokes for single digits now.magX ist zurück! Und hier wieder ein Beweis für meine Theorie des Zweitnicks.
--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Mein persönlicher Favorit ist THE THIN RED LINE, den ich über alle Maßen schätze. BADLANDS erinnere ich auch als sehr gut (die einzige Sichtung ist allerdings schon ’ne halbe Ewigkeit her). Bei THE NEW WORLD fehlt mir einfach ein wenig der Fokus – der Film weiß m.E. selbst nicht so richtig, was er sein will, und setzt sich somit am Ende zwischen alle Stühle. Tolle Bilder natürlich auch hier, unbestritten.
DAYS OF HEAVEN konnte mir bislang erfolgreich ausweichen.
--
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden RecordAshitakamagX ist zurück! Und hier wieder ein Beweis für meine Theorie des Zweitnicks.
Die Zahl der idiotischen Beiträge steigt mit der Anzahl der Nicks?
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Für mich ist das satirischer Dadaismus. Vom Feinsten.
--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blocklathoDie Zahl der idiotischen Beiträge steigt mit der Anzahl der Nicks?
Na aber hallo! Soviel Dummposterei erlaubt sich ein normaler User doch gar nicht. Wüsste auch nicht wofür ein Zweitnick sonst gut wäre.
--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."The Thin Red Line *****
The New World ****…und Badlands gleich mal nach ganz oben auf die Liste gesetzt.
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENBadlands & Days of Heaven jeweils 10/10
Thin Red Line & New World höchstens 5/10 für Schönfilmerei.Letztere sind mir viel zu lang und esoterisch verschwurbelt. Bei TRL fand ich das Gejammere bein zweiten Sehen unerträglich, bei New World fehlt komplett der Faden. Im Gegensatz dazu ist Days of Heaven ein Epos in nichtmal 90 min, eine (einzigartige?) Leistung. Von Cimino kopiert und auf 4h ausgedehnt.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zu „Der Amerikanische Freund“:
@pinch und napo: Kennt einer von euch die Romanvorlage von Patricia Highsmith und , falls ja, wie schätzt Ihr sie ein?
--
Vigo Bei TRL fand ich das Gejammere bein zweiten Sehen unerträglich.
Das ist auch der einzigste fade Beigeschmack, den der Film bei mir hinterlässt. Irgendwann ist es einfach zu viel des Guten. Davon abgesehn: Ein Meisterwerk.
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.