Sarah Jarosz – Blue Heron Suite

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  • #11484761  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,873

    Das neue Album von Sarah Jarosz ist eine 2017 komponierte, produzierte und dann live aufgeführte Folk-Suite, die das lyrisch-musikalische Konzeptgericht von Jarosz schön auf dem Plattenteller präsentiert . Zu ihren vorigen Veröffentlichungen fällt besonders auf, daß ihren beiden Begleitern Jeff Picker (bass) und Jefferson Hamer (Egitarre / Vocals) hier deutlich mehr Raum gegeben wird (Interlude 1 für Hamer, Interlude 2 für Picker), was in diesem Songzyklus nicht nur Sinn macht, sondern auch die Suite definiert.

    Neben dem lyrischen Thema, das Verarbeiten der krebskranken Mutter und dem Texas Hurricane in 2017, spielen verschiedene Songmelodien in anderen Stücken wieder eine Rolle, sodaß der Ausdruck Suite hier perfekt passt.

    Unter anderem werden musikalische Themen wie die Gesangsmelodie von „Mama“, mit gestrichenem Bass als sphärisches Intro zu dem traurigen „Across The Canyon“ wiederholt. Oder nach „Painted Blue“ dessen Gesangsmelodie in dem Upright-Bass-Solo von „Interlude 2“ startet und fulminant in „Across the canyon (Reprise)“ mündet, mit mitreißenden Gitarrensolos von Hamer. Man höre und staune:

    Besser als ich beschreibt es der Artikel von Henry Carrigan auf Folkalley.com:
    https://www.folkalley.com/album-review/2021/album-review-sarah-jarosz-blue-heron-suite#

    Für mich jetzt schon das Highlight des Jahres, für Freunde von Gillian Welsh/Rawlings unverzichtbar, zumal Hamer auch als gesanglicher Duetpartner wunderbar mit Jarosz harmoniert.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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    #11491855  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,330

    Kann ich nur bestätigen. Ganz feines Album, klasse Songs, und mit „Interlude 2“ ein Instrumental das ich rauf und runter höre. Ein fantastisches Zusammenspiel aus akustischer und elektrischer Gitarre und Bass. Es beginnt als intimes akustisches  Gitarrenstück, wird zwischendurch herrlich rauh und fast krachig, und endet leise.

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    #11491861  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,920

    Das ist dann wahrscheinlich zu anspruchsvolle Musik für mich. Habe es beim einmaligen Hören belassen.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11492221  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,873

    themagneticfieldDas ist dann wahrscheinlich zu anspruchsvolle Musik für mich. Habe es beim einmaligen Hören belassen.

    Anspruchsvoll? Hör dir mal nur die Songs an und laß die Instrumentals weg. Das zuerst verlinkte „Painted Blue“ z.B. ist doch kein schwieriges Stück, im Gegenteil.

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    #11492227  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,920

    Ich meinte eher im Sinne von Musik für Musiker. Sowas

    …wie die Gesangsmelodie von „Mama“, mit gestrichenem Bass als sphärisches Intro zu dem traurigen „Across The Canyon“ wiederholt. Oder nach „Painted Blue“ dessen Gesangsmelodie in dem Upright-Bass-Solo von „Interlude 2“…“

    höre ich gar nicht, oder ich achte zumindest nicht drauf. Und wenn ich all die Instrumentals und Reprises weg lasse bleibt gerade mal eine EP. Ich würde ja auch nicht sagen, dass das keine gute Musik wäre, es berührt mich nur leider nicht (das Problem hatte ich allerdings auch schon bei ihrem letzten Album. Vielleicht ist es die Stimme, keine Ahnung).

    zuletzt geändert von themagneticfield

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11492371  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,898

    Höre ich gerade. Sehr zart und reduziert produziert. Ein schönes Album. Auch die Instrumentals gefallen mir gut. Kurz dachte ich dabei an „The Pentangle“. Ich finde „Blue Heron Suite“  aber etwas schwerer zugänglich als das letztjährige Album.
    @themagneticfield Sie hat doch eine sehr schöne Stimme…..

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #11492935  | PERMALINK

    zissou

    Registriert seit: 08.03.2015

    Beiträge: 1,132

    Besser als ich beschreibt es der Artikel von Henry Carrigan auf Folkalley.com:
    für Freunde von Gillian Welsh/Rawlings unverzichtbar, zumal Hamer auch als gesanglicher Duetpartner wunderbar mit Jarosz harmoniert.

    ach ne. Das sie wunderbar harmonieren mag schon sein, aber an Welsh/Rawlings erinnert mich das nun überhaupt nicht.

    zuletzt geändert von zissou

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    #11493067  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    krautathaus Das neue Album von Sarah Jarosz ist eine 2017 komponierte, produzierte und dann live aufgeführte Folk-Suite, die das lyrisch-musikalische Konzeptgericht von Jarosz schön auf dem Plattenteller präsentiert . Zu ihren vorigen Veröffentlichungen fällt besonders auf, daß ihren beiden Begleitern Jeff Picker (bass) und Jefferson Hamer (Egitarre / Vocals) hier deutlich mehr Raum gegeben wird (Interlude 1 für Hamer, Interlude 2 für Picker), was in diesem Songzyklus nicht nur Sinn macht, sondern auch die Suite definiert. Neben dem lyrischen Thema, das Verarbeiten der krebskranken Mutter und dem Texas Hurricane in 2017, spielen verschiedene Songmelodien in anderen Stücken wieder eine Rolle, sodaß der Ausdruck Suite hier perfekt passt. Unter anderem werden musikalische Themen wie die Gesangsmelodie von „Mama“, mit gestrichenem Bass als sphärisches Intro zu dem traurigen „Across The Canyon“ wiederholt. Oder nach „Painted Blue“ dessen Gesangsmelodie in dem Upright-Bass-Solo von „Interlude 2“ startet und fulminant in „Across the canyon (Reprise)“ mündet, mit mitreißenden Gitarrensolos von Hamer. Man höre und staune: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/h-FdtXWab9s?list=OLAK5uy_m4NCpo_oIJUBgRi8-ivch8DiMXfTTA01c“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/xLMLALdcXYM?list=OLAK5uy_m4NCpo_oIJUBgRi8-ivch8DiMXfTTA01c“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/VwYE9_PLCkY?list=OLAK5uy_m4NCpo_oIJUBgRi8-ivch8DiMXfTTA01c“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Besser als ich beschreibt es der Artikel von Henry Carrigan auf Folkalley.com: https://www.folkalley.com/album-review/2021/album-review-sarah-jarosz-blue-heron-suite# Für mich jetzt schon das Highlight des Jahres, für Freunde von Gillian Welsh/Rawlings unverzichtbar, zumal Hamer auch als gesanglicher Duetpartner wunderbar mit Jarosz harmoniert.

    @krautathaus: Vielen Dank für den tollen Tip! Das gefällt mich ausgesprochen gut, toll gemacht. Die Musik wirkt aufgefüllt, die sparsame Instrumentierung passt hervorragend. Auch ganz toll abgemischt.

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    #11565059  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,873

    Blue Heron live

     

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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